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Josefs Brüder reisen nach Ägypten, um Getreide zu kaufen

Josef trifft seine Brüder.
Beigesteuert von LUMO
1
Die sieben Jahre des Überflusses in Ägypten gingen zu Ende. Dann begannen die sieben Jahre der Hungersnot, genau wie Josef es gesagt hatte. In allen anderen Ländern herrschte Hungersnot, aber in Ägypten gab es reichlich Nahrung. – Folie 1
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Als sich die Hungersnot über ganz Ägypten ausgebreitet hatte, öffnete Josef alle Vorratshäuser und verkaufte Getreide an die Ägypter. Und Menschen aus anderen Ländern kamen, um von Josef Getreide zu kaufen, weil die Hungersnot überall groß war. – Folie 2
3
Als Jakob hörte, dass es in Ägypten Getreide gab, sagte er zu seinen Söhnen: „Warum schaut ihr einander an? Ich habe gehört, dass es in Ägypten Getreide gibt. Geht dorthin und kauft Getreide, damit wir leben und nicht sterben.“ – Folie 3
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Also gingen zehn von Josefs Brüdern hinab, um in Ägypten Getreide zu kaufen. Josefs Bruder Benjamin blieb zu Hause, da Jakob ihn beschützen wollte. – Folie 4
5
Sie kamen nach Ägypten, um Getreide zu kaufen, ohne zu wissen, dass Josef der Herrscher des Landes und für die Getreidevorräte verantwortlich war. – Folie 5
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Josefs Brüder kamen und verneigten sich vor ihm mit dem Angesicht zur Erde. Als Josef seine Brüder sah, erkannte er sie, tat aber so, als würde er sie nicht kennen. Er redete hart mit ihnen: „Wo kommt ihr her?”<br/>Sie antworteten: „Aus dem Land Kanaan, um Getreide als Nahrung zu kaufen.“<br/>Josef beschuldigte sie daraufhin, Spione zu sein. – Folie 6
7
Sie riefen: „Nein, mein Herr! Deine Diener sind gekommen, um Getreide zum Essen zu kaufen. Wir sind die Söhne eines Mannes im Land Kanaan. Wir sind eine Familie mit 12 Brüdern. Der Jüngste ist bei unserem Vater und einer lebt nicht mehr. Wir sind ehrliche Männer. Wir sind keine Spione.“ – Folie 7
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Josef sagte ihnen: „Ihr seid Spione! Ihr werdet diesen Ort nicht verlassen, bis euer jüngster Bruder zu mir gebracht wird. Einer von euch muss gehen und euren Bruder holen, während der Rest von euch im Gefängnis bleibt. Dann werde ich sehen, ob ihr die Wahrheit sagt.“ – Folie 8
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Josef sperrte sie alle drei Tage lang ein. Am dritten Tag sagte Josef zu ihnen: „Tut, was ich sage, dann werdet ihr leben.“ – Folie 9
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„Lasst einen eurer Brüder hier im Gefängnis, während der Rest von euch Getreide für eure hungrigen Familien zurückbringt. Aber ihr müsst euren jüngsten Bruder zu mir bringen.“ – Folie 10
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Die Brüder sagten zueinander: „Bestimmt werden wir dafür bestraft, wie wir Josef behandelt haben. Wir sahen, wie verzweifelt er war, als er uns um Gnade anrief, aber wir weigerten uns, ihm zuzuhören.“<br/>Sie wussten nicht, dass Josef sie verstehen konnte, weil er durch einen Dolmetscher zu ihnen sprach.<br/>Josef wandte sich von ihnen ab und weinte. – Folie 11
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Josef drehte sich um und gab den Wachen Befehle. – Folie 12
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Simeon wurde als Geisel ins Gefängnis gebracht, bis die Brüder mit Benjamin zurückkehrten. – Folie 13
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Dann gab Josef den geheimen Befehl, ihre Säcke mit Getreide zu füllen, das Geld jedes Mannes in seinen Sack zurückzulegen und ihnen Proviant für die Reise zu geben. Seine Befehle wurden ausgeführt. – Folie 14
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Die Brüder luden ihr Getreide auf ihre Esel und gingen. – Folie 15
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Als einer von ihnen seinen Sack öffnete, um an ihrem Rastplatz Futter für seinen Esel zu holen, sah er sein Geld oben in dem Sack. – Folie 16
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Er sagte zu seinen Brüdern: „Mein Geld wurde zurückgegeben. Hier ist es in meinem Sack.” – Folie 17
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Dann stellten sie fest, dass jeder von ihnen sein Geld im Sack hatte. – Folie 18
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Zitternd wandten sie sich einander zu und sagten: „Was in aller Welt hat Gott uns angetan?“ – Folie 19
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Sie kehrten zu ihrem Vater Jakob ins Land Kanaan zurück und erzählten ihm alles, was ihnen widerfahren war. Jakob sagte: „Ihr macht mich kinderlos. Josef ist weg. Simeon ist weg. Und jetzt wollt ihr Benjamin mitnehmen. Alles ist gegen mich.“ – Folie 20
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„Benjamin wird nicht mit euch nach Ägypten gehen, denn sein Bruder ist tot und er allein ist übrig. Wenn ihm etwas zustößt, werdet ihr meine grauen Haare vor lauter Trauer ins Grab bringen.“ – Folie 21
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Folie 22