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Gleichnis vom Weizen und Unkraut

Eine Geschichte über einen Feind, der Unkraut unter den Weizen säte.
Beigesteuert von Nazareth Village
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Jesus erzählte seinen Jüngern ein weiteres Gleichnis, um ihnen das Verständnis des Himmelreichs zu erleichtern. – Folie 1
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Ein Bauer bereitete seinen Boden für die Pflanzen vor. – Folie 2
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Dann streute er vorsichtig guten Samen auf den gepflügten Boden. – Folie 3
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Doch eines Nachts, als der Bauer schlief, kam sein Feind und säte Unkraut, sogenannten Lolch, unter den Weizen. – Folie 4
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Als der Weizen zu wachsen begann, wuchs auch der Lolch dazwischen. – Folie 5
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Lolch sieht im Wachstum wie Weizen aus, ist aber ein giftiges Unkraut, das nicht zum Verzehr geeignet ist. Lolch ist auch als Lolium temulentum oder Taumellolch bekannt, eine Art Süßgras. Wenn man Lolch isst, fühlt man sich betrunken, schwindelig und krank. Es kommt zu Erbrechen, Magenschmerzen und Durchfall. Erst wenn die Samen kurz vor der Ernte erscheinen, kann man den Unterschied zwischen Weizen und Lolch deutlich erkennen. – Folie 6
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Die Landarbeiter machten sich auf die Suche nach dem Bauern, um ihn auf das Problem aufmerksam zu machen. – Folie 7
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„Herr, das Feld, auf dem du diesen guten Samen gesät hast, ist voller Unkraut!“ – Folie 8
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„Ein Feind hat es getan“, rief der Bauer. – Folie 9
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„Sollen wir versuchen, das Unkraut auszureißen?“, fragten sie. – Folie 10
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„Nein“, antwortete er. „Wenn ihr das tut, schadet ihr dem Weizen. Lasst Weizen und Unkraut bis zur Ernte zusammenwachsen.“ – Folie 11
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Der Bauer wusste, dass seine Arbeiter zum Erntezeitpunkt das Unkraut unter dem Weizen eindeutig erkennen würden. – Folie 12
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„Ich werde den Schnittern sagen, sie sollen zuerst das Unkraut ausreißen und es verbrennen“, sagte der Bauer. – Folie 13
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Wenn das giftige Unkraut verschwunden ist, könnten die Arbeiter den Weizen ernten. – Folie 14
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Die gute Saat würde eine gute Ernte bringen. – Folie 15
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Und nach dem Worfeln ... – Folie 16
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... würde es eine gute Ernte geben, die in die Scheunen des Bauern gebracht werden könnte. – Folie 17
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Hier ist ein Bild von Weizen und Lolch kurz vor der Ernte. Kannst du sagen, welches welches ist? – Folie 18
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Dies ist das Unkraut Lolch. Die Ähren von reifem Lolch drehen sich kantig zum Stängel, während die Ähren des Weizens fest und aufrecht bleiben. – Folie 19
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Das ist Weizen. Bei der Ernte sind die Ähren des echten Weizens so schwer, dass die gesamte Pflanze herabhängt. Die Ähren des Unkrauts sind heller, haben weniger Samen und die Pflanze wächst aufrechter. Das Unkraut wächst etwas höher als der Weizen. Weizensamen reifen zu einer goldbraunen Farbe, während Lolchsamen schwarz werden. – Folie 20
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Die Fotos in diesem Gleichnis wurden im Nazareth Village aufgenommen und mit ihrer freundlichen Genehmigung verwendet. Sie behalten das Urheberrecht an ihren Bildern und gestatten keine kommerzielle Wiederverwendung. – Folie 21