Wir verwenden Cookies, um allgemeine Besucherstatistiken zu erfassen, jedoch keine personenbezogenen Daten. Datenschutzerklärung

Weizen, Gerste und Ernten

Leben zur Zeit der Bibel. Weizen- und Gerstenernte.
Beigesteuert von David Padfield
1
Zur Zeit der Bibel wurde gepflügt, nachdem der Frühregen die Erde aufgeweicht hatte. Die ersten Regenfälle kommen in Israel normalerweise Ende Oktober oder Anfang November (Hiob 29,23). – Folie 1
2
Ein Bauer stellte sicher, dass sein Joch in gutem Zustand war und um den Hals der Tiere passte, die den Pflug zogen. Jesus sprach von einem „leichten Joch“ für seine Nachfolger (Matthäus 11,30). – Folie 2
3
Der Pflug bestand aus zwei Holzbalken. Ein Balken wurde am Joch eingehängt und am anderen Ende an einem Querstück befestigt. – Folie 3
4
Das Querstück diente an einem Ende als Griff und trug am anderen Ende die eiserne Pflugschar. Es waren diese Pflugscharen, die in Kriegszeiten manchmal zu Schwertern umgeschmiedet wurden (Joel 4,10). – Folie 4
5
Der Pflüger trug einen langen Stock, einen sogenannten Stachelstock. An einem Ende hatte er eine scharfe Spitze, um sich langsam bewegende Tiere anzutreiben. Christus sagte zu Saulus: „Es ist schwer, gegen den Stachel auszuschlagen“ (Apostelgeschichte 26,14). – Folie 5
6
Ochsen, sowohl Bullen als auch Kühe, wurden zum Pflügen gebraucht. Das Gesetz verbot das Zusammenspannen von Ochsen und Eseln (5. Mose 22,10). Und der Apostel Paulus sprach davon, nicht unter ein ungleiches Joch zu gehen (2. Korinther 6,14). – Folie 6
7
Die beiden Hauptsaaten waren Gerste und Weizen. Sie wurden über den Boden verstreut und durch das Pflügen bedeckt. Das Wort „säen“ bedeutet „streuen“. – Folie 7
8
Die starken Regenfälle von Dezember bis Februar waren für das Wachstum des Getreides von entscheidender Bedeutung, ebenso wie die Spätregenfälle im März und April. – Folie 8
9
Die Gerste reifte zuerst. Manchmal erschienen Dornen oder Unkraut in der Ernte. Unkraut sieht aus wie Weizen, aber die Körner sind schwarz und schmecken sehr bitter. Jesus erzählte ein Gleichnis über Weizen und Unkraut (Matthäus 13,25). – Folie 9
10
Gerste wurde im April und Mai geerntet. – Folie 10
11
Im Mai und Juni folgte die Weizenernte. – Folie 11
12
Wenn die Ernte reif war, war es köstlich, sie roh zu essen. Die Menschen pflückten die Ähren und rieben sie in ihren Händen, um das Korn herauszuholen. – Folie 12
13
Dafür wurden die Jünger Jesu am Sabbat kritisiert. – Folie 13
14
Reifes Getreide wurde mit einer Sichel aus Bronze oder Eisen geschnitten. – Folie 14
15
Das geschnittene Getreide wurde dann gesammelt und zu Garben gebunden (1. Mose 37,7). – Folie 15
16
Die Tenne war ein kreisförmiger Platz von 10–18 m (30–50 Fuß). – Folie 16
17
Der Boden bestand aus Stein oder hart gepresster Erde. Sie befand sich an einem Ort, an dem jeder Wind hinkam. – Folie 17
18
Eine Methode, das Getreide vom Halm zu dreschen, bestand darin, einen hölzernen Dreschflegel zu verwenden oder die Halme gegen einen Stein zu schlagen. Rut und Gideon wandten solche Methoden an (Ruth 2,17, Richter 6,11). – Folie 18
19
Eine andere Methode bestand darin, ein Dreschbrett aus zusammengefügten Brettern zu verwenden. – Folie 19
20
Auf seiner Unterseite befanden sich scharfe Steine ​​oder Metallmesser (Jesaja 41,15). – Folie 20
21
Das Dreschbrett wurde von Tieren über das Korn gezogen. Auch die Hufe der Tiere droschen das Getreide. – Folie 21
22
Die Bibel spricht davon, einem Tier keinen Maulkorb anzulegen, wenn es das Korn drischt (5. Mose 25,4). Ein Dreschbrett trennte nicht nur die Ähren, sondern zerkleinerte auch das Stroh, sodass es als Viehfutter dienen konnte. – Folie 22
23
Eine Worfschaufel wurde verwendet, um das Korn vom Stroh zu trennen (Ruth 3,2). – Folie 23
24
Das Getreide wurde in die Luft geworfen, damit der Wind die Einzelteile trennte. – Folie 24
25
Das schwerere Korn fiel auf den Boden zurück, das leichtere Stroh wurde weiter weg zu einem Haufen geweht und die Spreu und der Staub wurden noch weiter geweht. – Folie 25
26
Da das Getreide noch Bestandteile aus Spreu, Unkraut oder kleinen Steinen enthielt, wurde es anschließend durch ein Sieb gesiebt. – Folie 26
27
Frauen siebten die Körner von dem Rest aus. Jesus sprach über die Siebung von „Simon Petrus“ (Lukas 22,31). – Folie 27
28
Getreide wurde in Tonkrügen, in trockenen Zisternen unter der Erde oder in Scheunen gelagert (Lukas 12,18). – Folie 28
29
Dies ist ein unterirdischer Getreidespeicher aus der Zeit der Bibel in Caesarea Maritime. – Folie 29
30
Folie 30