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Elia und der große Wettkampf

Elia fordert die Baalspropheten heraus.
Beigesteuert von Jack Foster
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Ahab war ein sehr schlechter König ... und seine Frau Isebel war noch schlimmer. Sie war eine Anbeterin von Baal, einem heidnischen Gott des Feuers und der Fruchtbarkeit. Gott war sehr wütend auf König Ahab und Isebel, weil sie die Menschen in die Irre geführt hatten, und er sandte einen Propheten namens Elia mit einer Botschaft.<br/>„So wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, der Gott, den ich anbete und dem ich diene, wird es in den nächsten Jahren keinen Regen geben, bis ich es sage.“ – Folie 1
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König Ahab und Isebel waren wütend. Gott sagte Elia, er solle schnell von dort verschwinden und sich in der Nähe eines Baches verstecken. „Trink aus dem Bach und iss, was die Raben dir bringen. Denn ich habe ihnen befohlen, dir Essen zu bringen.”<br/>So blieb Elia am Bach und trank daraus. – Folie 2
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Raben brachten ihm jeden Morgen und jeden Abend Brot und Fleisch.<br/>Aber weil es im Land keinen Niederschlag gab, begann der Bach, aus dem Elia trank, auszutrocknen. – Folie 3
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Dann sagte der Herr zu Elia: „Geh und bleibe in der Stadt Zarpat. Dort ist eine Witwe, die dich mit Essen versorgen wird.” Da ging Elia nach Zarpat.<br/>Als Elia am Stadttor ankam, sah er eine Witwe, die Holz sammelte, und bat sie, ihm etwas Wasser und Brot zu bringen. Sie erklärte, dass sie nur noch genug Öl und Mehl für eine letzte Mahlzeit für sich und ihren Sohn hatte.<br/>Elia versprach ihr: „Der Herr, unser Gott, sagt, dass in deinem Topf immer Mehl und in deinem Krug Öl sein wird, bis er es wieder regnen lässt!“ Und von da an hatte die Witwe immer genug Öl und Mehl, egal, wie viel sie verbrauchte. – Folie 4
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Einige Zeit später wurde der Sohn der Witwe sehr krank und starb. Die Witwe schrie zu Elia: „Warum ist das passiert? Bist du hierher gekommen, um mich für meine Sünden zu bestrafen, indem du meinen Sohn getötet hast?”<br/>„Gib mir deinen Sohn!“, sagte Elia. Dann legte er den Jungen auf das Bett im oberen Zimmer. Elia begann für den Jungen zu beten. Dreimal tat er dies und beim dritten Mal kehrte das Leben des Jungen zu ihm zurück. Elia brachte den Jungen nach unten und gab ihn seiner Mutter.<br/>Die Frau fiel auf die Knie und sagte. „Jetzt weiß ich, dass du ein Mann Gottes bist und er durch dich spricht,“ – Folie 5
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Die Dürre in Israel dauerte bereits drei Jahre. Die Menschen hungerten und verdursteten. Gott sagte zu Elia: „Die Zeit der Dürre nähert sich ihrem Ende. Geh und zeig dich König Ahab!”<br/>Also machte sich Elia auf den Weg nach Süden zurück nach Israel. – Folie 6
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In der Zwischenzeit hatte König Ahab einen Mann namens Obadja losgeschickt, um Weiden und Wasser für seine Pferde zu suchen. Während er suchte, fand er Elia. „Geh und sage König Ahab, dass ich hier bin!“, sagte Elia zu ihm. – Folie 7
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König Ahab ging Elia entgegen.<br/>„Also ist Israels großer Unruhestifter zurückgekehrt“, knurrte Ahab.<br/>Gott hatte eine weitere Botschaft, die Elia dem ungehorsamen König geben sollte. „Geh und bring die 450 Propheten des Baal zusammen mit den 400 Propheten der Aschera auf den Berg Karmel! Dann rufe das ganze Volk Israel zusammen! Es ist Zeit für einen Wettstreit der Götter.” – Folie 8
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Also wurden Boten ausgesandt, um die Priester der falschen Götter und das Volk Israel aufzufordern, sich auf dem Berg Karmel zu versammeln. – Folie 9
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So versammelten sich 850 falsche Propheten und eine riesige Menschenmenge auf dem Berg Karmel im Norden Israels. – Folie 10
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Elia wandte sich an die große Menge der Zuschauer. „Wie lange werdet ihr zwischen zwei Göttern schwanken? Man kann nicht beiden treu sein. Heute ist der Tag, an dem ihr euch für den einen oder den anderen entscheiden werden. Wenn Baal Gott ist ... wählt ihn, aber wenn der einzig wahre Gott Israels Gott ist, ... dann betet nur ihn an!“ – Folie 11
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Dann begann Elia auf Gottes Befehl, den Aufbau für den Wettkampf anzusagen: „Bringt mir zwei Stiere und etwas Holz! Die Baalspropheten dürfen zuerst wählen. Sie sollen einen Stier auswählen, ihn vorbereiten und auf das Holz ihres Altars legen.” Elia fuhr fort: „Ich werde den anderen Stier auf dem anderen Altar vorbereiten. Dann ruft den Namen eures Gottes an. Ich werde den Namen des Herrn anrufen. Der Gott, der antwortet, indem er das Holz in Brand steckt, ist der einzig wahre Gott.” Und das ganze Volk stimmte zu. – Folie 12
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Da bereiteten die Baalspropheten den Stier vor und begannen den ganzen Morgen, den Namen Baals anzurufen und riefen: „Oh Baal, erhöre uns!“ Aber es kam keine Antwort. Sie begannen wild um den Altar, den sie gebaut hatten, herum zu tanzen und zu singen ... aber es gab immer noch keine Spur einer Antwort. – Folie 13
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Am Nachmittag begann Elia Spaß an der Situation zu haben und begann, die Propheten zu verspotten. „Vielleicht ist euer Gott auf Geschäftsreise oder vielleicht schläft er. Vielleicht ist er auf der Toilette oder in Gedanken versunken. Ich glaube, ihr müsst etwas lauter rufen.” – Folie 14
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Also schrien sie lauter und begannen sogar, sich selbst zu ritzen, weil sie dachten, das würde Baals Aufmerksamkeit erregen ... aber es geschah immer noch nichts. – Folie 15
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Auch nachdem die Baalspropheten den ganzen Vormittag und den größten Teil des Nachmittags versucht hatten, ihren Gott dazu zu bringen, ihnen zu antworten, kam keine Antwort. Die falschen Propheten brachen erschöpft auf dem Boden zusammen. Jetzt war Elia an der Reihe. – Folie 16
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Elia nahm 12 Steine, einen als Symbol für jeden Stamm Israels, um den Altar Gottes wieder aufzubauen. Dann grub er einen Graben um den Altar herum.<br/>Er ließ den Stier auf das Holz auf dem Altar legen und verlangte, dass vier große Krüge mit Wasser über den Stier, das Holz und den Altar gegossen würden. – Folie 17
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Also taten sie, was Elia verlangte. Dann sagte er ihnen, sie sollten es ein zweites Mal tun, und sie taten es. Schließlich bat er ein drittes Mal, das Opfer zu übergießen, und sie taten es noch einmal. Zu diesem Zeitpunkt war der Graben, der rund um den Altar gegraben worden war, voll Wasser. – Folie 18
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Die Menschen sahen ungläubig zu, wie der Altar mit Wasser durchnässt wurde. Wie konnte dieser Altar in Brand gesteckt werden? – Folie 19
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Es war inzwischen Abend und Elia ging zum Altar und betete. „Oh Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, beweise heute, dass du Gott in Israel bist. Ich bin dein Diener und habe alles getan, was du befohlen hast. Oh Herr, antworte mir, damit diese Menschen erkennen, dass du der einzig wahre Gott bist!“ – Folie 20
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Sofort kam das Feuer des Herrn vom Himmel herab und verbrannte den Stier, das Holz, die Steine ​​und den Staub. Es leckte sogar das ganze Wasser im Graben auf. Die Leute waren voller Ehrfurcht. Sie begannen zu rufen: „Der Herr ist Gott! Der Herr ist Gott!” – Folie 21
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Dann verfolgten sie die Baalspropheten und töteten die falschen heidnischen Propheten. – Folie 22
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Elia wandte sich an Ahab. „Es hat seit drei Jahren nicht geregnet, aber ich höre einen gewaltigen Regensturm aufkommen!“<br/>Dann ging er mit seinem Diener auf den Berg, um um Regen zu beten. Während er betete, sandte er sechsmal seinen Diener aus, um über das Meer hinauszuschauen und zu berichten, was er sah.<br/>Sechsmal kam er zurück und sagte, es sei keine Wolke am Himmel. – Folie 23
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Elia betete weiter. Als der Diener zum siebten Mal hinging und nachsah, kehrte er zurück und berichtete: „Ich sehe eine Wolke aus dem Meer aufsteigen. Aber sie ist nicht größer als eine Männerhand.“<br/>„Geh schnell zu Ahab!“, sagte Elia zu seinem Diener. „Und sag ihm, er soll in seinen Streitwagen steigen und nach Hause eilen! Wenn er sich nicht beeilt, wird ihn der Regen aufhalten.” – Folie 24
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Ahab machte sich schnell auf den Weg zu seinem Haus in Jesreel. Der Wind nahm zu und der Himmel wurde immer dunkler. Ahab ließ seine Pferde seinen Streitwagen so schnell ziehen, wie sie konnten. „Schneller, schneller!“, schrie er. Es begann heftig zu regnen. Nun gab der Herr Elia besondere Kraft. Er steckte seinen Umhang in seinen Gürtel und rannte schneller als die Pferde, die Ahabs Streitwagen zogen. Elia überholte Ahab bis zum Eingangstor in Jesreel. – Folie 25
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Folie 26