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Josua, Rahab und Jericho

Rahab, zwei Kundschafter und ein rotes Seil.
Beigesteuert von Jack Foster
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Als Josua Mose als Anführer des Volkes Gottes ablöste, sprach Gott zu ihm und sagte: „Ich werde bei dir sein, damit dir niemand widerstehen kann. Sei stark und mutig. Du wirst alle Israeliten in das Land führen, das ich dir versprochen habe. Also sei stark und mutig!“ – Folie 1
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Gott sagte auch: „In drei Tagen wirst du den Jordan überqueren. Das verheißene Land liegt gleich auf der anderen Seite.“<br/>Vor ihnen lag die Stadt Jericho mit ihren gut verteidigten Stadtmauern. – Folie 2
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Josua wählte zwei Männer aus, die heimlich den Jordan überqueren und die Stadt Jericho auskundschaften sollten. Die beiden Kundschafter brauchten ein Versteck, denn irgendwie hatte der König von Jericho gehört, dass sie Jericho auskundschafteten. Die Kundschafter kamen zum Haus einer Frau namens Rahab. Ihr Haus war direkt in die Mauer gebaut, die die Stadt umgab.<br/>Rahab war eine Frau, die einen schlechten Ruf hatte. Sie hatte viele schlechte Dinge getan, aber jetzt versuchte sie, ihr Leben zu ändern. – Folie 3
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Die Männer, die nach den Kundschaftern suchten, gingen zu Rahabs Haus. Rahab versteckte die Kundschafter unter etwas Heu auf dem Dach ihres Hauses, bevor sie die Tür öffnete.<br/>Rahab sagte, die Männer seien dort gewesen, aber sie wusste nicht, dass es sich um Kundschafter handelte. „Sie machten sich auf den Weg ins Bergland“, erzählte sie ihnen. Die Männer des Königs stürmten los, um die nahegelegenen Hügel abzusuchen. – Folie 4
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Rahab hängte ein Seil aus dem Fenster, damit die beiden Kundschafter entkommen konnten.<br/>„Ich weiß, dass Gott euch dieses Land versprochen hat. Die Menschen in Jericho haben alle davon gehört, wie ihr auf trockenem Boden das Rote Meer überquert und Armeen besiegt habt, die größer waren als ihr.“ Rahab sagte ihnen: „Ich hoffe, dass ihr mich später verschont, wenn Gott euch diese Stadt gibt, weil ich euch jetzt helfe.“ – Folie 5
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Sie versicherten Rahab, dass ihr und ihrer Familie kein Schaden zugefügt würde, wenn sie sie alle in ihrem Haus versammeln und dieses rote Seil in ihr Fenster hängen würde. – Folie 6
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Die Kundschafter entkamen und das rote Seil blieb an Rahabs Fenster hängen. Das rote Seil war blutfarben und ist heute ein Symbol der Erlösung. Jesus hat sein Blut vergossen, um uns vor der Strafe der Sünde zu retten. – Folie 7
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Josua führte das ganze Volk an das Ufer des Jordan, aber es war Hochwasserzeit. Gott sagte Josua, er solle zwölf Männer auswählen, die die Bundeslade (den goldenen Kasten, in dem sich die Zehn Gebote befanden) zum Ufer des Flusses tragen und dann hineingehen sollten. – Folie 8
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In dem Moment, als die Männer mit ihren Füßen das Wasser berührten, teilte sich das Wasser. Die zwölf Männer mit der Bundeslade standen mitten im Flussbett, während alle Israeliten auf trockenem Boden hinübergingen. – Folie 9
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Als alle Leute auf der anderen Seite des Flusses waren, sprach Gott mit Josua und sagte ihm, er solle zwölf weitere Männer auswählen und sie sollen jeder einen großen Stein aus der Mitte des Flusses nehmen und ihn an das Ufer des Flusses bringen, wo die Leute ihn überquert hatten, und sie zu einem Haufen zusammenlegen. – Folie 10
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Josua erklärte: „Diese Steine ​​werden ein Denkmal sein, damit ihr in Zukunft, wenn eure Kinder euch fragen, was diese Steine ​​bedeuten, ihnen von diesem erstaunlichen Wunder erzählen könnt.“ Daraufhin baute Josua ein weiteres Denkmal mitten im Jordan.<br/>Als die Männer mit der Bundeslade den Fluss überquert hatten, floss das Wasser wieder zurück. – Folie 11
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Josua führte das Volk nach Jericho, als er einem Mann gegenüberstand, der ein Schwert schwang.<br/>„Bist du ein Freund oder ein Feind?“, fragte Josua.<br/>„Weder noch“, antwortete der Mann. „Ich bin der Anführer der Armee des Herrn.“<br/>Daraufhin fiel Josua auf die Knie, um anzubeten. – Folie 12
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Der Herr sagte: „Ich möchte, dass deine gesamte Armee sechs Tage lang jeden Tag um die Stadt zieht. Sieben Priester, die Hörner blasen, und weitere Priester, die die Bundeslade tragen, sollen vorangehen. Am siebten Tag ziehe sieben Mal um die Stadt. Dann sollen die Priester mit den Hörnern einen langen Ton ertönen lassen. In dem Moment sollen alle Leute schreien. Die Mauern werden einfallen. Alles Silber und Gold, das ihr erbeutet, soll in die Schatzkammer des Herrn gelegt werden.“ – Folie 13
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Die Israeliten näherten sich Jericho und zogen mit der Bundeslade um die Mauer herum. Die Priester mit Hörnern gingen an der Spitze. Die Leute waren still. Sechs Tage lang war nur der Klang der Hörner zu hören, als sie einmal am Tag um die Stadt zogen.<br/>Rahab und ihre Familie warteten geduldig, während sie in ihrem Haus versammelt waren, das direkt in die Mauer gebaut war und in dessen Fenster das rote Seil hing. – Folie 14
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Dann, am siebten Tag, zogen sie siebenmal um die Mauern herum. Die Priester stießen einen lauten, langen Klang aus ihren Hörnern aus, und alle Israeliten stießen einen gewaltigen Schrei aus. – Folie 15
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Und die Mauer, die die Stadt umgab, stürzte ein. Alles außer dem Abschnitt, in dem Rahab und ihre Familie lebten. – Folie 16
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Als die Israeliten in die Stadt einmarschierten, forderte Josua die beiden Kundschafter auf, Rahab und ihre Familie in Sicherheit zu bringen. – Folie 17
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Die beiden Männer holten Rahab heraus und sie lebte sicher im israelitischen Lager.<br/>Rahab hätte sich nicht vorstellen können, dass einer ihrer Nachkommen eines Tages König David und ein anderer in ihrer Familienlinie Josef sein würde, der Maria, die Mutter Jesu, heiratete. – Folie 18
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Folie 19