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Der traurige Mundschenk

Nehemia erfährt, dass die Mauern Jerusalems immer noch zerstört sind
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Als das Volk Israel sich von dem lebendige Gott abgewandt hatte, um Götzen anzubeten, wurde es von den Babyloniern in Gefangenschaft geführt. Und nun, weit weg von ihrem Heimatland, änderten sich viele der Israeliten und baten Gott um Vergebung.<br/>Viele Jahre später wurden die Baylonier von den Persern besiegt und der König der Perser gab den Juden die Erlaubnis, nach Hause zurückzukehren und den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Einer der Juden, die in Persien geboren waren, war Nehemia. Er arbeitete in der Stadt Susa im Palast des Königs von Persien. – Folie 1
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Nehemia war der Mundschenk des Königs. Er probierte das Essen und das Trinken des Königs, bevor dieser es bekam und so beschützte er den König davor, vergiftet zu werden. Das heißt, der König vertraute Nehemia sehr. – Folie 2
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Eines Tages, es war gerade Winter, kam Nehemias Bruder Hanani mit einigen jüdischen Freunden zurück nach Susa. Sie waren in Jerusalem gewesen. Nehmemia erkundigte sich, wie es in Jerusalem war. Sie antworteten: “Die, die zurückgekehrt sind, haben große Probleme. Die Mauern Jerusalems sind immer noch zerstört und die Tore verbrannt.”<br/>Nehemia war sehr traurig darüber, dass die Menschen in Jerusalem nach so vielen Jahren immer noch keinen Schutz vor ihren Feinden hatten. – Folie 3
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Voller Trauer setzte Nehemia sich hin und weinte. Er aß nichts mehr. Aber er betete. Nachdem er Gott gelobt hatte, bekannte er seine eigenen Sünden und die seines Volkes. Erst danach bat er Gott um Hilfe. Er wusste, dass Gott versprochen hatte, wenn sein Volk zu ihm umkehrte und seinen Geboten gehorchen würde, dann würde er es in sein Land zurückbringen und für es sorgen. So bat Nehemia Gott, ihm die Möglichkeit zu geben, mit dem König von Persien über diese Sitation zu sprechen. – Folie 4
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Nehemia betete vier Monate lang. Eines Tages im Monat April bediente er gerade den König und er fühlte sich sehr traurig.<br/>Artaxerxes fragte: “Warum sieht dein Gesicht so traurig aus, du bist doch nicht etwa krank?”<br/>Nehemia bekam Angst, denn er wusste, dass der König schon einen Befehl gegeben hatte, den Bau der Mauern von Jerusalem zu stoppen. Trotzdem antwortete er: “Wie kann ich nicht traurig sein, wenn meine Heimatstadt eine Ruine ist und alle Tore verbrannt sind?” Gott antwortete auf Nehemias Gebet. Der König fragte Nehemia, was er wolle und Nehemia bat: “Wenn es dem König gefällt, dann sende er mich nach Jerusalem, um die Mauern wieder aufzubauen.” Der König fragte Nehemia, wie lange er für diese Arbeit brauchen würde, und dann gab er ihm die Erlaubnis dafür. – Folie 5
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Nehemia wusste, dass er Briefe vom König brauchte mit der Erlaubnis, die Mauer wieder aufzubauen. Außerdem brauchte er Holz für die Tore. So schrieb der König Briefe an die Stadthalter aller Provinzen, damit sie Nehemia hindurchreisen ließen und er gab Befehle an den Aufseher über die Wälder des Köings, dass er Nehemia mit Holz versorgte. Der Herr hatte im Herzen des Königs gewirkt, so dass Nehemia sagen konnte: “Der König gewährte mir meine Bitte, weil die gute Hand meines Gottes über mir war”. Gott hat Nehemias Gebet erhört. – Folie 6
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