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Aufbau der Mauern und Begegnung mit dem Feind

Feinde bedrohen den Mauerbau
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Nehemia hatte einen Plan erstellt für den Wiederaufbau der Mauern. Insgesamt gab es 42 Arbeitsgruppen, einige waren Priester, andere Goldschiede, Salbenmmischer, Kaufleute oder Tempeldiener.<br/>Die Menschen arbeiteten in Gruppen an dem Teil der Mauer, der ihren Häusern am nächsten lag. Die Menschen von außerhalb der Stadt arbeiteten in den übrigen Abschnitten. Jeder war daran beteiligt und Nehemia ermutigte alle. Er erwähnte zum Beispiel einen Mann namens Baruch, der sehr hart arbeitete (Nehemia 3,20) und auch die Leute aus Tekoa, die sogar zwei Abschnitte der Mauer reparierten, obwohl ihre Obersten nicht bereit waren mitzubauen. (Nehemia 3,5.27) – Folie 1
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Ihre Gegner aber ärgerten sich darüber, dass der Mauerbau immer weiter fortschritt. Sanballat verspottete die Juden vor seinen Freunden und vor den Soldaten der Samariter. Er sagte: “Was tun diese schwachen Juden? Denken sie wirklich, sie könnten ihre Mauer wieder aufbauen? Wollen sie Gott Opfer bringen? Denke sie, sie könnten in einem Tag fertig werden? Sie wollen etwa diese verbrannten Steine wieder verwenden?”<br/>Tobia, der Stadthalter von Ammon, spottete mit: “Wenn ein Fuchs auf die Mauer klettert, dann bricht sie doch direkt wieder ein.”<br/>Nehemia antwortete, indem er betete. “Unser Gott, höre doch, wie sie sich über uns lustig machen. Lass ihre Beleidigungen auf sie zurück kommen. Decke ihre Schuld nicht zu und ihre Sünde werde nicht von deinem Angesicht ausgelöscht. Denn sie haben die Bauenden beleidigt.”<br/>Daraufhin arbeiteten die Leute mit ganzem Herzen und die Mauer war schließlich schon bis zur Hälfte wieder aufgebaut. Die ganze Mauer war ungefähr 4 km lang. – Folie 2
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Aber weil sie so gut vorwärts kamen, planten ihre Feinde einen Angriff. Sanballat und die Samariter kamen vom Norden, Tobia und die Ammoniter vom Osten. Geschem und die Araber bedrohten sie vom Süden her und die Aschdoditer vom Westen. Die Arbeiter baten Gott um Hilfe und sie stellten Tag und Nacht Wachen auf.<br/>Aber nun wurden die Arbeiter immer mehr entmutigt. Sie waren müde und die Arbeit wurde schwerer. Einige kamen zu Nehemia und wollten aufgeben. Zehn Mal hörten sie Gerüchte, dass es einen Überraschungsangriff geben würde. – Folie 3
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Nehemia wusste, er musste etwas tun. So stellte er bewaffnete Wachen an die schwächsten Stellen der Mauer. “Habt keine Angst vor ihnen”, ermutigte Nehemia die Menschen, “Denkt an den Herrn, der groß und wunderbar ist, und kämpft für eure Familien, eure Söhne und Töchter, eure Frauen und eure Häuser.”<br/>Der Plan ging auf. Ihre Feinde hörten, dass die Arbeiter bereit waren, einen plötzlichen Angriff zurückzuschlagen. – Folie 4
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Von da an teilte Nehemia die Leute in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe arbeitete an der Mauer, während die andere bewaffnet Wache stand. In der Nähe von Nehemia war ein Trompeter, der jederzeit bereit war, ein Alarmsignal zu blasen. Nehemia ermutigte die Arbeiter. Er sagte: “Unser Gott wird für uns kämpfen.” Vom frühen Morgen bis zum späten Abend wurde weitergebaut. – Folie 5
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