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Isaak war ein sehr alter Mann, seine Augen waren schwach und er verlor sein Augenlicht.<br/>Er rief Esau, seinen erstgeborenen Sohn, um ihm einen besonderen Auftrag zu geben.<br/>„Esau, mein Sohn, geh auf die Jagd nach Wild, und koche es heute Abend für mich!“<br/>„Dann gebe ich dir meinen besonderen Segen – meinen Auftrag.“ – Folie 1
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Rebekka hörte, wie Isaak Esau um ein besonderes Essen bat.<br/>Sobald Esau auf die Jagd ging, fasste sie den Plan, die Situation zu ändern.<br/>Sie erzählte Jakob, dass sein Vater leckeres Essen zum Genießen wünschte.<br/>Sie sagte zu Jakob: „Schlachte eine Ziege, damit ich sie kochen kann, dann wird Isaak dich mit Gottes Gunst segnen.“ – Folie 2
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„Aber Esau ist haarig und ich nicht. Wenn Vater meine Hand ergreift, wird er wissen, dass er getäuscht wird. Er wird wütend sein und mich sofort verfluchen.“<br/>Rebekka sagte: „Er wird es nicht. Sein Fluch falle auf mich.“ – Folie 3
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Rebekka kochte die leckere Ziege und das Brot.<br/>Sie kleidete Jakob in die Kleider Esaus, die neben seinem Bett hingen.<br/>Sie bedeckte Jakobs Arme mit Ziegenfell, damit Isaak in die Irre geführt wurde. – Folie 4
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Jakob brachte das Essen zu Isaak. Isaak fragte: „Wer bist du?“<br/>Jakob log: „Ich bin Esau, dein Erstgeborener. Ich habe für dich Wild gejagt. Ich habe es für dich zum Genießen vorbereitet. Wenn du fertig bist, gib mir bitte den Segen, ich möchte Gottes Gunst.“ – Folie 5
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„Wie hast du das Tier so schnell gefunden?“, fragte Isaak.<br/>Jakob antwortete: „Dein Gott hat mir das Tier direkt vor die Füße gelegt.“<br/>Isaak stellte Jakob auf die Probe: „Komm näher zu mir, damit ich dich berühren kann, mein Sohn.“<br/>Isaak berührte die Ziegenfelle, die Jakobs Arme bedeckten, aber die Prüfung war noch nicht bestanden. – Folie 6
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Isaak sagte: „Die Stimme klingt wie Jakob, aber das sind Esaus haarige Arme.“<br/>„Bist du sicher, dass du Esau bist?“, fragte Isaak.<br/>„Ja, das bin ich“, antwortete Jakob und versuchte, nicht beunruhigt zu klingen. – Folie 7
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„Mein Sohn, lass mich dein leckeres Wild essen und dann werde ich dir meinen Segen geben.“<br/>Also bediente Jakob seinen Vater und wartete, bis er sein Essen beendet hatte.<br/>Dann zog Isaak Jakob an sich, um ihn zu küssen.<br/>Er roch Esaus Kleidung, die nach Feldern roch.<br/>Überzeugt davon, dass Jakob Esau war, gab er Jakob seinen Segen. – Folie 8
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„Möge Gott dir den Tau vom Himmel und die Ernte aus den Ebenen geben. Mögest du immer Wein und Getreide haben. Mögen sich die Nationen vor dir verneigen. Mögen sich deine Brüder vor dir verneigen. Diejenigen, die dich verfluchen, werden verflucht sein, und diejenigen, die dich segnen, werden gesegnet werden.” – Folie 9
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Jakob rannte aus dem Zelt, sobald Isaak mit seiner Mahlzeit fertig war.<br/>Bald kam Esau mit seinem eigenen leckeren Essen vorbei.<br/>Er bat Isaak, ihm den Segen zu geben, wie es abgemacht war.<br/>Doch Isaak war schockiert und erkannte, dass etwas völlig falsch gelaufen war. – Folie 10
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Isaak fragte ihn: „Wer bist du?“<br/>Esau antwortete: „Ich bin es, Vater, Esau, dein erstgeborener Sohn.“<br/>Sehr aufgebracht sagte Isaak: „Aber ich habe den Mann, der gerade gekommen ist, bereits gesegnet.“ Isaak zitterte: „Ich habe ihm den Segen gegeben. Was geschehen ist, ist geschehen.“ – Folie 11
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Als Esau hörte, was geschehen war, schrie er laut.<br/>Er flehte Isaak an, ihm einen Segen zu geben, wie es abgemacht war.<br/>Aber Isaak erklärte, dass Jakob ihn betrogen und gelogen hatte.<br/>Der Segen bleibt bestehen, auch wenn Jakob ein Betrüger war. – Folie 12
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Esau rief: „Kein Wunder, dass er Jakob heißt, er hat mich zweimal betrogen. Er hat mein Erstgeburtsrecht gestohlen und jetzt hat er meinen Segen gestohlen. Für seine Täuschung zahle ich einen hohen Preis.<br/>Kannst du mir irgendetwas geben, Vater? Irgendeinen Segen?” – Folie 13
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„Was kann ich dir geben, mein Sohn? Du und die Nationen werden Jakob Ehre erweisen.<br/>Er wird größer sein als du und er wird stärker sein.” – Folie 14
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Esau flehte und schließlich sagte Isaak: „Weg vom Tau des Himmels und dem Reichtum der Erde wirst du geführt. Er wird über dich herrschen, das habe ich beschlossen. Aber es wird der Tag kommen, an dem dieses Joch entfernt wird und du frei wirst.” – Folie 15
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Folie 16