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1
Jerobeam war ein böser König von Israel.<br/>Er tat, was in Gottes Augen böse war. – Folie 1
2
Aber Gott blickte auf Israel herab.<br/>Er sah ihr Leiden und hörte ihre Schreie. – Folie 2
3
Gott wusste, dass ihr Land geraubt worden war, also sandte er seinen Propheten Jona, um zu sagen: – Folie 3
4
„Heute gibt Gott Israel Gnade.“ – Folie 4
5
„Das geraubte Land wird wieder euch gehören.<br/>Tatsächlich wird euer Land wiederhergestellt werden.” – Folie 5
6
So erwies Gott Israel wegen seiner Notlage Barmherzigkeit,<br/>obwohl ihr König in seinen Augen Böses tat. – Folie 6
7
Irgendwann später sprach Gott zu Jona: „Ich sende dich nach Ninive, um zu sagen:<br/>Ich habe eure bösen Wege gesehen und ihr müsste euch von euren bösen Taten abwenden!” – Folie 7
8
Doch Jona befolgte Gottes Gebot nicht.<br/>Er beschloss, vor Gott zu fliehen, der das Meer und das Land geschaffen hatte. – Folie 8
9
Er ging nicht nach Ninive, wie Gott es geplant hatte. – Folie 9
10
Also rannte Jona immer weiter zum Seehafen, um von dort weiterzureisen. – Folie 10
11
Er kaufte ein Ticket nach Tarsis, also in die entgegengesetzte Richtung, und bestieg das Schiff. – Folie 11
12
Gott sandte einen starken Wind, der das Meer aufwühlte.<br/>Die großen Wellen warfen das Schiff heftig umher. – Folie 12
13
Die Matrosen zitterten und waren nass. Sie hatten große Angst.<br/>Sie riefen ihre heidnischen Götter um Hilfe an, aber der Sturm tobte immer noch. – Folie 13
14
Jona lag tief unten im Schiff und schlief tief und fest.<br/>Die Matrosen weckten ihn und forderten: – Folie 14
15
„Wie kannst du schlafen? Bete schnell zu deinem Gott und vielleicht hört der Sturm auf.” – Folie 15
16
Die Matrosen warfen ein Los, um herauszufinden, wer daran schuld war, dass der Wind das Schiff so heftig umherwarf.<br/>Das Los fiel auf Jona. – Folie 16
17
Sie fragten ihn: „Zu welchem ​​Volk gehörst du und wie kann das sein?<br/>Was hast du gegen deinen Gott getan, dass der Wind das Schiff so heftig herumwirft?“ – Folie 17
18
Jona antwortete: „Ich bin Hebräer und verehre den einen wahren Gott, der das Meer und das Land geschaffen hat.<br/>Ich habe Gott nicht gehorcht und bin vor seinem besonderen Befehl davongelaufen.“ – Folie 18
19
„Wenn ihr wollte, dass der Wind sich legt, dann werft mich über Bord!<br/>Nur dann seid ihr alle in Sicherheit und der starke Wind wird aufhören.“ – Folie 19
20
Voller Angst riefen die Seeleute: „Du einziger wahrer Gott, erbarme dich unserer, dass wir diesen Mann über Bord werfen!“<br/>Sie warfen Jona über Bord. – Folie 20
21
Der Wind ließ nach und alles wurde wieder friedlich.<br/>Dann hoben die Seeleute ihre Hände und beteten den einen wahren Gott des Meeres und des Landes an. – Folie 21
22
Jona sank hinab, immer tiefer in das tosende Meer. Was für ein Anblick!<br/>Ein großer Fisch verschluckte ihn und tauchte immer tiefer in die Tiefe. – Folie 22
23
Jona war drei Tage und drei Nächte lang im Inneren des großen Fisches gefangen.<br/>Er betete zu Gott, während er von Kopf bis Fuß in Algen gehüllt war. – Folie 23
24
„Ich bin im Bauch dieses Fisches auf dem Meeresgrund, aber ich weiß, dass der einzig wahre Gott antworten und mich retten wird.<br/>Zeige mir Barmherzigkeit und ich werde tun, was du mir befohlen hast!” – Folie 24
25
Der große Fisch schwamm höher und höher, bis zum trockenen Land.<br/>Der große Fisch spuckte Jona aus seinem Maul in den Sand. – Folie 25
26
Wieder sprach Gott zu Jona: „Geh nach Ninive und sage, dass ich ihre bösen Wege gesehen habe und dass sie sich von ihren bösen Taten abwenden müssen!“<br/>Diesmal gehorchte Jona. – Folie 26
27
Jona kam nach drei Tagen in der großen Stadt Ninive an.<br/>Er überbrachte diese Nachricht. „Tut Buße, sonst wird Ninive in vierzig Tagen zerstört!“ – Folie 27
28
Als die Leute Jonas Botschaft hörten, waren sie voller Angst.<br/>Sie taten sofort Buße und trugen Säcke und fasteten. – Folie 28
29
Jonas Botschaft erreichte das Ohr des Königs.<br/>Er stieg von seinem Thron herab, hüllte sich in ein Sacktuch und saß in einem Haufen Asche. – Folie 29
30
„Alle Menschen und Tiere sollen sich in Säcke hüllen! Das ist mein Befehl!<br/>Alle Menschen und Tiere sollen fasten, und weder trinken noch essen!“ – Folie 30
31
„Betet alle zu dem einen wahren Gott, der das Meer und das Land geschaffen hat!<br/>Vielleicht wird Gott uns gnädig sein, wenn wir das Gute tun!” – Folie 31
32
Gott beobachtete, wie sich die Menschen von ihren bösen Wegen abwandten.<br/>Er hatte an diesem Tag Erbarmen mit ihnen. – Folie 32
33
Als Jona sah, dass Gott mit den Menschen von Ninive barmherzig war, wurde er sehr, sehr wütend.<br/>Er sagte zu Gott: „Ich weiß, dass du denen Barmherzigkeit erweist, die Buße tun. Deshalb wollte ich nicht nach Ninive gehen. Ich wollte, dass die Menschen böse bleiben.“ – Folie 33
34
„Ich wollte nicht, dass die Menschen Säcke tragen und essen und trinken fasten.<br/>Ich wollte nicht, dass sie sich von ihren bösen Wegen abwenden und das Gute tun.“ – Folie 34
35
„Ich hatte gehofft, dass sie bestraft würden.<br/>Jetzt möchte ich nur noch sterben. Ich bin am Ende.” – Folie 35
36
Gott antwortete: „Hast du ein Recht, böse zu sein?“<br/>Jona antwortete nicht, er hatte kein Mitleid. – Folie 36
37
Stattdessen kletterte er hoch und höher auf einen Hügel außerhalb der Stadt.<br/>Er hoffte, dass Gott seine Meinung ändern und zornig werden würde. – Folie 37
38
Er baute einen kleinen Unterschlupf und beobachtete die Stadt.<br/>Gott war von Jonas Haltung enttäuscht und das machte ihn sehr traurig. – Folie 38
39
Gott ließ eine Pflanze wachsen, um Jonas Kopf zu bedecken.<br/>Die Pflanze spendete Jona Schatten und das freute ihn. – Folie 39
40
Er saß da ​​und beobachtete die Menschen von Ninive und wünschte, sie wären tot.<br/>Er hoffte, dass sie aufhören würden Buße zu tun und Gott wütend machen würden. – Folie 40
41
Gott ließ einen Wurm kommen, der am nächsten Morgen die Pflanze zerbeißen sollte.<br/>Die Pflanze verdorrte und starb ohne Vorwarnung. – Folie 41
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Die Sonne brannte auf Jonas Kopf, er war müde und erschöpft.<br/>Er wurde vor Hitze ohnmächtig. – Folie 42
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Jona schrie: „Es wäre besser für mich zu sterben, als mich so schlecht zu fühlen!“ Gott antwortete: „Hast du ein Recht, wütend zu sein, dass die Pflanze verdorrt und gestorben ist?“ – Folie 43
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Jona sagte: „Ja! Ich bin wütend genug, um zu sterben!”<br/>Das machte Gott sehr traurig. – Folie 44
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Gott sagte: „Für eine Pflanze, die du nicht gepflanzt hast, die an einem Tag starb, hast du so viel Mitleid.“ – Folie 45
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„In Ninive gibt es mehr als 120.000 Menschen, die ihre rechte Hand nicht von ihrer linken unterscheiden können! Sollte mir diese großartige Stadt egal sein?“ – Folie 46
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Und so endet Jonas Geschichte und eine Frage schwebt in der Luft.<br/>Es ist eine Frage, die wir uns stellen sollten: „Wenn unsere Feinde gerettet werden können und eine Chance auf Gnade erhalten …“ – Folie 47
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„… und nicht verzweifeln, sollten wir nicht wie der einzig wahre Gott sein und voller Barmherzigkeit, Mitgefühl und Fürsorge sein?“ – Folie 48
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Folie 49