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Gott erweckt Gideon

Gideon bittet um ein Zeichen, dass Gott ihm im Kampf gegen die Midianiter helfen wird.
Beigesteuert von Sweet Publishing
1
Wieder einmal wandte Gottes Volk sich von ihm ab und betete Götzen an. So erlaubte Gott den Midianitern, sie sieben Jahre lang zu unterdrücken. – Folie 1
2
Immer, wenn die Israeliten Getreide ernten wollten, kamen Plünderer von Midian, Amalek und einem Volk aus dem Osten. Sie griffen Israel an und zerstörten ihre Ernte. – Folie 2
3
Sie kamen mit Kamelen und blieben, bis alles im Land zerstört war. Die Midianiter waren so grausam, dass die Israeliten sich in den Bergen, in Höhlen und in Festungen versteckten. Gottes Volk litt großen Hunger. – Folie 3
4
Da schrien die Israeliten zum Herrn um Hilfe. Gott sandte Propheten, die ihnen sagten, dass sie keine Götzen anbeten sollten, aber sie hörten nicht darauf. Dann kam ein Engel Gottes und setzte sich unter einen großen Baum bei Ofra, der Joasch gehörte. – Folie 4
5
Joaschs Sohn Gideon drosch Weizen in der Kelter. Der Engel begrüßte ihn: “Streitbarer Held, der Herr ist mit dir!” Gideon entgegnete: “Wenn der Herr mit uns wäre, warum hat er uns dann in die Hand Midians gegeben?” Der Engel des Herrn sprach: “Geh hin in der Kraft, die du hast, und errette Israel von den Midianitern. Ich sende dich!” Aber Gideon erwiderte: “Meine Sippe ist die kleinste aus dem Stamm Manasse. Und ich bin der Jüngste in meiner Familie.” Der Herr sagte: “Ich werde mit dir sein. Und du wirst die Midianiter vernichten, als wenn du nur gegen einen Mann kämpfst.” Im Unglauben fragte Gideon nach einem Zeichen. – Folie 5
6
Gideon bat den Fremden zu bleiben, während er Essen vorbereitete. Als er frisches Brot brachte, Brühe und frisch zubereitetes Ziegenfleisch, bat der Fremde ihn, das Fleisch und das Brot auf einen Stein zu legen und die Brühe darüber zu gießen. – Folie 6
7
Dann berührte der Engel des Herrn das Fleisch und das Brot mit der Spitze des Stabes in seiner Hand. Sofort fuhr Feuer aus dem Felsen und verzehrte das Fleisch und das Brot. Dann verschwand der Engel des Herrn. – Folie 7
8
Gideon rief aus: “Wehe mir! Ich habe den Engel des Herrn von Angesicht zu Angesicht gesehen!” Aber der Herr antwortete: “Hab keine Angst. Du wirst nicht sterben.” In dieser Nacht gab der Herr Gideon Anweisungen, was er tun sollte. – Folie 8
9
Mit der Hilfe von 10 Knechten nahm Gideon eines der Rinder seines Vaters und riss das Götzenbild von Baal, das seinem Vater gehörte, ein. Sie hieben den Pfahl um, den seine Familie nutzte, um den Götzen Aschera anzubeten. – Folie 9
10
Dann bauten sie einen Altar für Gott, legten das Holz von Ascheras Pfahl darauf und opferten Gott das Rind. – Folie 10
11
Am nächsten Morgen waren die Menschen der Stadt wütend, als sie sahen, dass die Götzen zerstört waren. Als sie herausfanden, dass Gideon dies getan hatte, sammelte sich eine Menge außen vor Joaschs Haus und forderte Gideons Tod. Joasch entgegnete der Menge: “Warum kämpft ihr für Baal? Wenn Baal wirklich Gott ist, dann lasst ihn sich selbst verteidigen und den töten, der den Altar zerstört hat.” Gideon wurde nun von den Männern “Jerubbaal” genannt, was heißt “Lass Baal sich selbst verteidigen”. – Folie 11
12
Kurz darauf taten sich die Heere Midians, Amaleks und des Volkes aus dem Osten zusammen gegen Israel, überquerten den Jordan und lagerten sich im Tal Jesreel. – Folie 12
13
Der Geist des Herrn kam über Gideon. Er blies ein Widderhorn und rief damit zu den Waffen, und die Männer der Abiesriter kamen zu ihm. – Folie 13
14
Er sandte auch Boten durch Manasse, Asser, Sebulon und Naftali und rief ihre Kämpfer zusammen. Und alle kamen zu ihm. – Folie 14
15
Aber Gideon hatte immer noch Zweifel, ob er das große Heer im Tal angreifen sollte. So sprach er zu Gott: “Beweise mir, dass du mich gebrauchen willst, um Israel so zu retten. Ich werde heute Nacht geschorene Wolle in der Tenne auslegen. Wenn die Wolle am Morgen nass vom Tau ist, aber der Boden ist trocken, dann werde ich wissen, dass du mir helfen wirst.” – Folie 15
16
Am nächsten Morgen war der Boden trocken, aber die Wolle war nass vom Tau. Trotzdem hatte Gideon noch Zweifel. “Sei bitte nicht zornig auf mich”, flehte er zum Herrn, “Lass mich diese Wolle für ein weiteres Zeichen gebrauchen. Dieses Mal soll die Wolle trocken bleiben, aber der Boden rundherum soll nass vom Tau sein.” – Folie 16
17
Am nächsten Morgen lag überall Tau auf dem Boden, aber die Wolle war trocken. – Folie 17
18
Jetzt wusste Gideon, dass der Herr ihn und sein kleines Heer auserwählt hatte, die Israeliten von 135.000 feindlichen Soldaten zu retten, die im Tal Jesreel lagerten. – Folie 18
19
Die Fortsetzung der Geschichte kannst du unter “Gideons Sieg über die Midianiter” von freebibleimages.org herunterladen. – Folie 19