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Die Geschichte von Hiob

Hiob versucht, sein Leiden zu verstehen.
Beigesteuert von The Glory Story
1
Hiob war ein guter und aufrichtiger Mann, der Gott fürchtete und sich vom Bösen abwandte. – Folie 1
2
Er hatte einen großen Haushalt mit sieben Söhnen, drei Töchtern und vielen Dienern. – Folie 2
3
Hiob war der reichste Mann im ganzen Land und besaß viel Vieh – – Folie 3
4
– siebentausend Schafe, dreitausend Kamele, fünfhundert Ochsen und fünfhundert Esel. – Folie 4
5
Er dachte, seine Kinder könnten gesündigt und Gott verflucht haben, ... – Folie 5
6
… deshalb stand Hiob früh auf und brachte dem Herrn für jedes Familienmitglied eine Opfergabe dar. – Folie 6
7
Eines Tages kamen die Engel und Satan vor dem Herrn. – Folie 7
8
Der Herr sagte zu Satan: „Woher kommst du?“ – Folie 8
9
Satan antwortete: „Vom Umherstreifen auf der Erde.“ – Folie 9
10
Dann sagte der Herr zu Satan: „Hiob ist ein tadelloser und aufrichtiger Mann, einer, der Gott fürchtet und das Böse meidet.“ – Folie 10
11
Satan antwortete: „Fürchtet Hiob Gott etwa umsonst? Du hast ihn beschützt und das Werk seiner Hände gesegnet.” – Folie 11
12
„Aber strecke deine Hand gegen alles aus, was er hat, und er wird dich mit Sicherheit ins Gesicht verfluchen.“ – Folie 12
13
Der Herr antwortete: „Alles, was Hiob hat, kannst du haben, aber lege keine Hand an Hiob.“ – Folie 13
14
Also machte sich Satan auf den Weg, um seinen Plan in die Tat umzusetzen. – Folie 14
15
Ein Bote kam mit einer schlechten Nachricht zu Hiob und sagte: „Angreifer haben deine Diener getötet und deine Esel und Ochsen gestohlen. Ich allein bin entkommen, um es dir zu sagen.“ – Folie 15
16
Dann kam ein zweiter Bote zu Hiob und sagte: „Das Feuer Gottes fiel vom Himmel und verbrannte die Schafe und Diener, und ich allein bin entkommen, um es dir zu sagen.“ – Folie 16
17
Dann kam ein dritter Bote zu Hiob und sagte: „Angreifer haben deine Kamele gestohlen und deine Diener getötet. Ich allein bin entkommen, um es dir zu sagen.“ – Folie 17
18
Als Hiob von all diesen schlechten Nachrichten erschüttert wurde, traf ein vierter Bote ein: „Ein Tornado traf die vier Ecken des Hauses und tötete alle deine Söhne und Töchter, und ich allein bin entkommen, um es dir zu sagen.“ – Folie 18
19
Hiob reagierte, indem er Gott anbetete und sagte: „Nackt bin ich aus dem Schoß meiner Mutter gekommen und nackt werde ich zurückkehren. Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Gepriesen sei der Name des Herrn!” – Folie 19
20
Satan sagte zu Gott; „Haut für Haut, ein Mann wird alles geben, was er hat, um sein eigenes Leben zu retten. Strecke deine Hand aus und schlage sein Fleisch und seine Knochen, und er wird dich mit Sicherheit ins Gesicht verfluchen.“ – Folie 20
21
Gott antwortete: „Gut, Hiob ist in deinen Händen, aber du musst sein Leben verschonen.“ – Folie 21
22
Also verließ Satan die Gegenwart Gottes mit dem Plan, Hiob dazu zu bringen, Gott zu verfluchen. – Folie 22
23
Satan plagte Hiob mit schmerzhaften Wunden, von den Fußsohlen bis zum Scheitel. – Folie 23
24
In großer Not schnitt sich Hiob die Haare und nahm zerbrochene Tonscherben, um seine Wunden zu kratzen. – Folie 24
25
Hiobs Frau sagte zu ihm: „Verfluche Gott und stirb!“ – Folie 25
26
Hiob antwortete: „Du sprichst wie eine dumme Frau. Sollen wir von Gott Gutes annehmen, aber kein Leid?” – Folie 26
27
Hiobs Freunde kamen, um ihn zu trösten, und alle drei weinten, als sie seine Not sahen. – Folie 27
28
Sieben Tage und Nächte lang saßen sie bei ihm, und niemand sagte ein Wort, weil sie sahen, wie groß sein Leiden war. – Folie 28
29
Nach sieben Tagen sprach Hiob und sagte: „Warum bin ich nicht bei der Geburt gestorben? Dann wäre ich bei Königen, die Paläste gebaut haben, die jetzt in Trümmern liegen. Klein und Groß sind dort, und der Diener ist frei von seinem Herrn.” – Folie 29
30
„Das, wovor ich mich sehr gefürchtet hatte, ist über mich gekommen, und das, wovor mir graute, ist mir widerfahren.“ – Folie 30
31
Da antwortete Hiobs Freund Elifas; „Denke daran, wie viele du belehrt hast. Deine Worte haben diejenigen unterstützt, die in Schwierigkeiten sind, aber jetzt kommt Ärger über dich und du strauchelst.” – Folie 31
32
„Ich rate dir, Gott zu suchen. Glücklich ist der Mann, den der allmächtige Gott zurechtweist.“ – Folie 32
33
Hiob antwortete: „Ein verzweifelter Mann sollte die Freundlichkeit seiner Freunde genießen, aber meine Freunde haben mich im Stich gelassen. Zeig mir, wo ich falsch lag! Was beweist du mit deiner Argumentation? Ist etwa Böses auf meinen Lippen?” – Folie 33
34
„Was ist der Mensch, dass du ihn jeden Morgen prüfst und jeden Augenblick auf die Probe stellst? Wenn ich gesündigt habe, was habe ich dir angetan? Warum hast du mich zu deinem Ziel gemacht?” – Folie 34
35
Hiobs Freund Bildad antwortete: „Wie lange wirst du diese Dinge sagen? Deine Worte sind wie Wind. Mischt sich Gott in die Gerechtigkeit ein? Ändert Gott sein Urteil?” – Folie 35
36
„Das ist das Schicksal aller, die Gott vergessen. Die Hoffnung derer ohne Gott geht zugrunde. Gott wird einen tadellosen Menschen nicht verwerfen und die Hände des bösen Menschen nicht stärken.“ – Folie 36
37
Hiob antwortete: „Wie kann ein Mensch vor Gott gerecht sein? Gott ist heilig und mächtig. Wenn er an mir vorbeigeht, kann ich ihn nicht sehen.” – Folie 37
38
„Warum sollte ich vergeblich kämpfen, da ich bereits für schuldig befunden wurde? Es gibt niemanden, der als Vermittler eintritt und meinen Fall Gott vorlegt, damit er seine Rute von mir nimmt.” – Folie 38
39
„Ich hasse mein Leben, also werde ich frei reden. Ich werde von der Bitterkeit in meiner Seele sprechen. Ich wünschte, ich wäre gestorben.“ – Folie 39
40
Hiobs Freund Zofar antwortete: „Wird dein leeres Gerede die Menschen zum Schweigen bringen? Wird niemand das korrigieren, was du gesagt hast? Ich wünschte, Gott würde sich gegen dich aussprechen.” – Folie 40
41
„Wenn du dein Herz mit Gott in Einklang bringen würdest und dir deine Sünden vergeben würden, dann könntest du dein Gesicht ohne Scham erheben.“ – Folie 41
42
Hiob antwortete: „Wahrlich, ihr seid die einzigen weisen Menschen, und die Weisheit wird mit euch sterben! Ich bin für meine Freunde zum Gespött geworden, derjenige, der Gott anrief und Gott antwortete.” – Folie 42
43
„Obwohl er mich schlug, werde ich ihm immer noch vertrauen. Ich werde meine Wege vor ihm fortsetzen. Er ist meine Rettung, denn kein gottloser Mensch könnte vor ihm bestehen.” – Folie 43
44
„Ihr seid alle so elende Tröster. Gewiss, auch jetzt ist mein Zeuge im Himmel.” – Folie 44
45
„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt und am Ende wird er sich über die Erde erheben. Wenn ich sterbe, werde ich Gott sehen. Ich werde ihn mit meinen eigenen Augen sehen.“ – Folie 45
46
Also hörten diese drei Freunde Hiobs auf, ihm zu antworten, weil er glaubte, dass sein Leben vor Gott in Ordnung sei. – Folie 46
47
Ein anderer junger Mann, der sich ihnen angeschlossen hatte, sagte: „Ich bin jung und ihr seid alt, deshalb hatte ich Angst, meine Meinung zu sagen, weil ich dachte, eure vielen Jahre würden euch Weisheit lehren. Aber es ist Gott, der Verständnis gibt.“ – Folie 47
48
„Alte Männer sind nicht immer weise, und die Alten verstehen nicht immer Gerechtigkeit. Hört mir noch etwas zu und ich werde euch zeigen, dass es im Namen Gottes noch mehr zu sagen gibt.” – Folie 48
49
„Gott ist groß in seiner Macht und seinem Urteil, er beugt das Recht nicht.” Dann schwiegen alle. – Folie 49
50
Dann sprach Gott in einem Wirbelsturm zu Hiob. „Wo warst du, als ich den Grundstein für die Welt legte? Wer hat ihre Maße bestimmt? Worauf wurden die Pfeiler gelegt? Oder wer hat den Grundstein gelegt. Sicher weißt du es!” – Folie 50
51
„Wo warst du, als die Morgensterne sangen und die Engel vor Freude jubelten? Wurden dir die Tore des Todes bekannt gemacht? Hast du die Weiten der Erde verstanden?” – Folie 51
52
„Wer gibt dem Raben Futter, wenn seine Jungen zu Gott schreien?“ – Folie 52
53
„Hast du dem Pferd seine Kraft gegeben? Bekleidest du seinen Hals mit einer wallenden Mähne?” – Folie 53
54
„Fliegt der Falke nach deiner Weisheit und breitet seine Flügel im Winter nach Süden aus? Steigt der Adler auf deinen Befehl hin auf und baut sein Nest an einem unerreichbaren Ort?” – Folie 54
55
„Die Flügel eines Straußes schlagen freudig. Es ist ihm egal, dass ein Fremder auf seine Eier tritt, denn Gott hat ihm weder Weisheit noch einen Teil des Verständnisses geschenkt.” Der Herr befragte Hiob weiterhin über die Wunder seiner Schöpfung. Und Hiob schwieg. – Folie 55
56
Da antwortete Hiob dem Herrn und sprach: „Ich weiß, dass du alles kannst, und kein Plan von dir kann zurückgehalten werden. Du hast gefragt: „Wer gibt Ratschläge ohne Weisheit?” Ich habe von Dingen gesprochen, die ich nicht verstand, Dinge, die zu wunderbar für mich waren und die ich nicht wusste.“ – Folie 56
57
Dann sprach der Herr zu Hiobs Freunden; „Ich bin zornig auf euch, denn ihr habt nicht recht geredet wie mein Diener Hiob. Hiob wird für euch beten, und ich werde sein Gebet annehmen und euch nicht nach eurer Torheit behandeln.“ – Folie 57
58
Nachdem Hiob für seine Freunde gebetet hatte, stellte der Herr seinen Wohlstand wieder her und gab ihm doppelt so viel wie zuvor. – Folie 58
59
So segnete der Herr die letzten Tage Hiobs mehr als seine frühen Tage. Er wurde erneut der reichste Mann des Landes. Hiob lebte einhundertvierzig Jahre und starb dann. – Folie 59
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Folie 60