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Die List der Gibeoniter

Josua wird getäuscht und schließt einen Bund mit den Gibeonitern.
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Nachdem die Israeliten Ai eingenommen hatten, verbreitete die Nachricht über ihren Sieg sich schnell. – Folie 1
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Die Könige der Hetiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter planten, wie sie ihre Heere für den Kampf gegen die Israeliten vereinen konnten. – Folie 2
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In der Stadt Gibeon und den nahegelegenen Städten Kefira, Beerot und Kirjat-Jearim trafen sich die Menschen voller Angst, um zu überlegen, was sie tun könnten. Sie wussten, dass Gott den Israeliten geboten hatte, keinen Bund mit irgendjemanden in Kanaan zu schließen, sondern alle in dem Land wegen ihrer Bosheit zu vernichten. Statt mit den anderen zusammen gegen Israel zu kämpfen, fassten die Gibeoniter einen listigen Plan, um ihr Leben zu retten. – Folie 3
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Gibeon lag nur etwa drei Tagesmärsche vom Lager der Israeliten in Gilgal entfernt. Die Menschen aus Gibeon und den umliegenden Städten waren Hewiter. – Folie 4
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Eine Gruppe von Abgesandten wurde gewählt. Sie beluden ihre Esel mit abgenutzten Satteltaschen und alten, geflickten Weinschläuchen. Sie zogen sich abgenutzte, geflickte Schuhe an und alte Kleidung. Und das Brot, das sie mitnahmen, war trocken und schimmelig. – Folie 5
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Als sie am Lager bei Gilgal ankamen, erzählten sie Josua und den Männern von Israel: “Wir kommen aus einem weit entfernten Land und wollen euch bitten, einen Friedensbund mit uns zu schließen.” – Folie 6
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“Woher sollen wir wissen, dass ihr nicht hier in der Nähe wohnt?”, fragte Josua, “Denn wenn ihr hier aus der Nähe kommt, dann können wir keinen Bund mit euch schließen.” “Dieses Brot war noch warm vom Ofen, als wir unsere Heimat verließen”, antworteten sie, “aber nun ist es trocken und schimmelig geworden. Diese Weinschläuche waren neu, als wir sie gefüllt haben, aber nun sind sie alt und zerrissen. Und unsere Kleidung und unsere Schuhe sind abgetragen von der sehr langen Reise.” – Folie 7
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Josua und die Israeliten untersuchten ihr Essen, aber sie fragten nicht Gott, was sie tun sollten. Josua schloss einen Friedensvertrag mit ihnen und garantierte ihre Sicherheit. Die Ältesten der Israeliten schworen ihnen einen Eid. – Folie 8
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Drei Tage, nachdem sie den Bund geschlossen hatten, erfuhren die Israeliten, dass diese Menschen in Wirklichkeit ganz in der Nähe wohnten. Sie sandten Männer los, die das untersuchen sollten, und sie kamen nach drei Tagen in ihre Städte. – Folie 9
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Da murrten die Israeliten gegen ihre Ältesten, weil sie diesen Bund geschlossen hatten. Die Ältesten erwiderten: “Weil wir diesen Eid in der Gegenwart des Herrn geschworen haben, können wir die Gibeoniter nicht angreifen. Sonst würde Gottes Zorn über uns kommen, wenn wir unser Versprechen brechen.” – Folie 10
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Josua ließ die Gibeoniter zu sich kommen und fragte: “Warum habt ihr uns angelogen und gesagt, dass ihr weit entfernt wohnt, obwohl ihr doch mitten unter uns lebt? Von jetzt an sollt ihr unsere Knechte sein, die Holz fällen und Wasser tragen für das Haus unseres Gottes.” “Wir haben das getan, weil der Herr Mose geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Feinde darin zu vernichten”, entgegneten sie, “Nun sind wir in deiner Hand. Tu mit uns, was du für richtig hältst.” – Folie 11
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Josua erlaubte nicht, dass die Israeliten sie töteten. Stattdessen wurden die Gibeoniter Holzfäller und Wasserträger für die Israeliten und für den Altar des Herrn. – Folie 12
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Folie 13