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Die Geburt Jesu

Jesus wird geboren und von den Hirten und Weisen besucht.
Beigesteuert von Lars-Goran Ronnberg
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Diese Geschichte ereignete sich vor etwas mehr als 2000 Jahren. Josef und Maria lebten in der Stadt Nazareth in Israel. Sie liebten sich und wollten heiraten. – Folie 1
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Als Maria allein zu Hause war, war sie so glücklich, wenn sie an Josef dachte und daran, was für ein wunderbarer Mann er war. „Oh! Wenn ich daran denke, dass ich Josef bald heiraten kann.“ – Folie 2
3
Eines Tages erschien ihr plötzlich ein Engel namens Gabriel. Maria hatte große Angst, aber der Engel sagte: „Maria! Fürchte dich nicht! Ich überbringe eine Botschaft von Gott, dass der Heilige Geist auf dich kommen wird und du den Sohn Gottes empfangen und gebären wirst. Du sollst ihm den Namen Jesus geben. Er wird für immer regieren und die Menschen von ihren Sünden erlösen.“ – Folie 3
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Maria antwortete: „Ich bin die Dienerin des Herrn. Möge es geschehen, wie du gesagt hast.” Dann verließ der Engel Gabriel Maria. – Folie 4
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Maria erzählte Josef, was passiert war. „Ich werde ein Baby bekommen und Gott im Himmel ist der Vater des Kindes!“<br/>Josef war sehr überrascht und schockiert. Wie konnte er das glauben? – Folie 5
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Josef wurde sehr traurig und überlegte, ob er die Hochzeit absagen sollte. Maria flehte: „Josef, du musst mir vertrauen!“ Doch Josef ging sehr verärgert nach Hause. – Folie 6
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Auch Maria war verärgert. Sie liebte Josef so sehr … – Folie 7
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Josef liebte Maria und in dieser Nacht konnte er so schlecht schlafen. Was sollte er tun? – Folie 8
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Schließlich schlief er ein. Dann passierte etwas sehr Seltsames. – Folie 9
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Josef hatte einen besonderen Traum, in dem ihm ein Engel erschien. Der Engel sagte ihm, dass alles, was Maria gesagt hatte, wahr sei. Er sollte keine Angst haben, Maria zu heiraten, weil das Kind, das sie bekommen würde, Gottes Sohn sein würde. Sie sollten ihn Jesus nennen, was Erlöser bedeutet, da er die Menschen von ihren Sünden erlösen würde. – Folie 10
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Josef ging zu Maria und erzählte ihr, was der Engel ihm gesagt hatte. Und er sagte, er wolle sie immer noch heiraten. – Folie 11
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Sowohl Maria als auch Josef waren so glücklich, dass sie ausgewählt worden waren, sich um Gottes Sohn zu kümmern. Maria erwartete auf wundersame Weise ein Kind von Gott. – Folie 12
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Kaiser Augustus von Rom wollte die Kontrolle über alle Menschen und die von ihnen gezahlten Steuern. Deshalb wurde jedem im Römischen Reich befohlen, für eine Steuerzählung an den Ort zu gehen, an dem er geboren wurde. – Folie 13
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Josef und Maria stammten aus Familien aus Bethlehem, die mit König David verwandt waren, der 800 Jahre zuvor über Israel regiert hatte. Obwohl das Baby, das Maria erwartete, bald zur Welt kommen sollte, mussten sie die lange Reise nach Süden nach Bethlehem auf sich nehmen. Es dauerte etwa drei Tage, bis sie dort ankamen. – Folie 14
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Als sie sich Bethlehem näherten, waren sie beide sehr müde und Maria sagte: „Es ist gut, dass wir fast da sind. Ich hoffe, es ist noch ein Zimmer frei, in dem wir übernachten können.“ – Folie 15
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Aber Bethlehem war voller Menschen, die zur Steuerzählung gekommen waren. Sämtliche Gasthöfe, Hotels und Möglichkeiten zum Übernachten waren ausgebucht. – Folie 16
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Maria und Josef waren erschöpft und brauchten einen Ort für Maria für die Geburt. Ein Gastwirt teilte ihnen mit, dass keine Zimmer frei seien, sie aber in seinem Stall unterkommen könnten, wenn sie wollten. Josef und Maria gingen zum Stall, um sich auszuruhen. – Folie 17
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Sie waren so dankbar, dass sie einen Schlafplatz gefunden hatten. – Folie 18
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Sie wussten, dass sie bald in einer langen Schlange stehen und ihre Namen und Daten an die römischen Steuerbehörden weitergeben mussten. – Folie 19
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Eines Nachts, als Maria und Josef im Stall waren, gebar Maria das Baby Jesus. „Oh, wie süß er ist“, rief Maria.<br/>„Ja, du hältst Jesus, den Sohn Gottes und den Retter der Welt, im Arm“, sagte Josef.<br/>„Wir können das Baby Jesus nirgendwo hinlegen“, sagte Maria.<br/>„Wir können ihn warm einpacken und in diese Krippe legen“, schlug Josef vor. – Folie 20
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Also wickelten sie Jesus sorgfältig in Windeln, legten ihn in die Krippe und sorgten für ihn. – Folie 21
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Plötzlich klopfte es an der Stalltür. „Wer könnte uns um diese Zeit in der Nacht besuchen?“, fragten sie sich. – Folie 22
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Als Josef die Tür öffnete, standen einige Hirten aus dem Ort dort. Sie fragten, ob im Stall ein neugeborenes Baby in einer Krippe liege.<br/>Als Josef ihnen das in der Krippe liegende Jesuskind zeigte, waren die Männer sehr glücklich. Sie erklärten, sie hätten ihre Schafherde gehütet, als ein großer Engel Gottes erschienen sei und verkündete: „Ich bringe euch eine gute Nachricht, die dem ganzen Volk große Freude bereiten wird. Heute wurde euch in Bethlehem ein Retter geboren. Er ist der Messias, der Herr. Ihr werdet ein in Windeln gewickeltes Baby finden, das in einer Krippe liegt.“ – Folie 23
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Oh, wie froh waren die Hirten, Jesus, den Retter der Welt, zu sehen. Und er lag in einer Krippe, genau wie der große Engel gesagt hatte. Sie erzählten Josef und Maria, dass sie auch einen sehr großen Engelschor gesehen hatten, der sang: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.“ – Folie 24
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Als die Hirten zu ihren Schafen zurückkehrten, waren sie so aufgeregt, dass sie allen, denen sie begegneten, erzählten, was passiert war. Und Maria und Josef kümmerten sich gerne um Jesus. – Folie 25
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Nach einer Weile machten sich einige Weise auf eine lange Reise aus dem Osten, um nach Jerusalem zu kommen. In ihrem Land war ihnen ein sehr großer Stern erschienen, als Zeichen dafür, dass in Israel ein neuer König geboren worden war. Sie waren hergereist, um Geschenke für den neugeborenen König zu bringen. Als die Einwohner Jerusalems das hörten, waren sie sehr erstaunt und erschrocken. – Folie 26
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Die größte Angst, als er diese Nachricht hörte, hatte König Herodes in seinem Palast in Jerusalem. Er wollte auf keinen Fall, dass jemand außer ihm oder einem seiner Söhne König von Israel wäre. Also befahl er den Weisen, in seinen Palast zu kommen. – Folie 27
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Als die Weisen zu König Herodes kamen, erzählten sie ihm von dem neuen großen Stern, der erschienen war, und dem sie gefolgt waren. Der Stern war ein Zeichen dafür, dass ein neuer König geboren worden war. – Folie 28
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König Herodes rief die Priester Israels zu sich und fragte, ob sie verstanden hätten, was passiert war. „Wo, sagen die Propheten, wird dieser neue König geboren?“, fragte er nervös.<br/>Die Priester untersuchten ihre alten Schriftrollen und antworteten: „Gottes Prophet Micha, der vor 700 Jahren lebte, schrieb, dass der Sohn Gottes in der Stadt Bethlehem geboren werden würde. Und er wird für immer König sein.” – Folie 29
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Nun hatte König Herodes böse Gedanken. Er musste wissen, wo dieser neue König war, damit er ihn töten konnte. – Folie 30
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König Herodes rief die Weisen heimlich noch einmal zu sich: „Geht und sucht dieses Kind und berichtet mir davon, damit auch ich hingehen und es anbeten kann.“ Aber er hatte nicht vor, Jesus anzubeten, sondern wollte seine Soldaten schicken, um den neugeborenen König zu töten. – Folie 31
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Die Weisen setzten ihre Reise nach Bethlehem fort und der große Stern erschien erneut am Himmel, um sie zu dem Haus zu führen, in dem Maria, Josef und Jesus lebten. – Folie 32
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Als die Weisen ankamen, waren sie so glücklich, Jesus zu sehen. Sie beteten Jesus an und gaben ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke.<br/>In dieser Nacht wurden sie in einem Traum vor den bösen Plänen des Herodes gewarnt. – Folie 33
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Im Traum warnte Gott sie, nicht zu König Herodes nach Jerusalem zurückzukehren. Also kehrten sie auf einem anderen Weg nach Hause zurück. – Folie 34
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Auch Josef hatte einen Traum. Er sah einen Engel, der ihn warnte, er solle Maria und Jesus mitnehmen und sofort nach Ägypten fliehen. In dieser Nacht packten Josef, Maria und Jesus schnell ihre Sachen und machten sich auf den Weg nach Ägypten. Sie blieben dort einige Jahre, bis König Herodes gestorben war. Dann kehrten sie nach Israel zurück und ließen sich in Nazareth nieder. – Folie 35
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Die Bibel sagt in Johannes Kapitel 3, Vers 16: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn Jesus sandte, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. – Folie 36
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