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Paulus war zu Unrecht angeklagt worden und saß, obwohl unschuldig, mehrere Jahre im Gefängnis. Da er römischer Bürger war, bat Paulus darum, von Kaiser Nero in Rom gerichtet zu werden. So schickten die römischen Behörden Paulus etwa 59 v. Chr. auf eine lange Reise über das Mittelmeer von Israel nach Italien. Ein römischer Offizier namens Julius war für Paulus‘ Bewachung verantwortlich. – Folie 1
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Sie erreichten einen geschützten Hafen auf der Insel Kreta namens „Guthafen“. Gott befahl Paulus, die 276 Reisenden, die mit ihm im Boot waren, zu warnen, dass, wenn sie während der Wintermonate nicht geschützt im Hafen blieben, ein großes Risiko von Stürmen, Schiffbruch und Verlust von Menschenleben bestehe. – Folie 2
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(Frauenstimme:) „Dieser Gefangene Paulus macht sich lächerlich. Im nächsten Hafen von Phoenix ist es viel besser.“ – Folie 3
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(Männerstimme des Schiffskapitäns:) „Ja! Absolut! Und der Wind ist perfekt!” – Folie 4
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„Segel klarmachen und hissen!” – Folie 5
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Die Passagiere waren erfreut: „Ein Hoch auf unseren Kapitän!” – Folie 6
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Die Matrosen hissten die Segel und das Schiff fuhr aufs offene Meer hinaus in Richtung Phoenix. – Folie 7
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Alle genossen das Wetter und waren sehr glücklich, Teil einer so wunderbaren Segeltour zu sein. – Folie 8
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Paulus betete zu Gott um Seine Hilfe und, dass alle Menschen gerettet würden. – Folie 9
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Plötzlich verursachte ein sehr starker Wind aus Nordost einen Sturm und brachte das Schiff vom Kurs ab. Die Wellen waren groß und mächtig. – Folie 10
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Alle hatten große Angst … – Folie 11
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… und konnten es kaum aushalten. – Folie 12
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Die Leute wurden seekrank und mussten sich übergeben und dachten, sie würden sterben. – Folie 13
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Paulus rief allen 276 Reisenden zu: „Ein Engel Gottes kam in dieser Nacht zu mir und sagte: Hab keine Angst, Paulus, denn du wirst vor Kaiser Nero stehen! Gott hat in seiner Güte allen, die mit dir segeln, Sicherheit gewährt. Nur Mut! Wir werden auf einer Insel Schiffbruch erleiden.” – Folie 14
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„Gott wird uns alle retten. Das Schiff wird untergehen, aber wir werden gerettet. Ich vertraue auf Gott, dass es so geschehen wird, wie er es mir gesagt hat.“ Alle Reisenden waren sehr froh. – Folie 15
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14 Tage lang hatte niemand gegessen. Paulus nahm einen Laib Brot, dankte Gott und aß. Dann forderte er alle auf, zu essen, damit sie neue Kraft schöpften. Als sie Paulus essen sahen, fassten sie alle Mut und aßen. – Folie 16
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Das Schiff wurde auf eine Insel zu und in eine Bucht getrieben. Niemand wusste, wo sie waren. Plötzlich gab es einen gewaltigen Krach. – Folie 17
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Der Bug des Schiffes blieb stecken, … – Folie 18
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… während das Heck immer wieder von der Wucht der Wellen getroffen wurde und auseinanderzubrechen begann. – Folie 19
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Julius rief, wer schwimmen könne, solle ins Wasser springen. Alle anderen sollten versuchen, sich an etwas festzuhalten, um sich über Wasser zu halten. – Folie 20
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Alle 276 Menschen an Bord landeten im eiskalten Wasser und versuchten, an Land zu gelangen. – Folie 21
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Nachdem die Überlebenden an Land geklettert waren, wurden sie gezählt. Es waren 276 – alle waren gerettet, so wie Gott es versprochen hatte. – Folie 22
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„Ein Hoch auf Paulus‘ Gott, der uns das Leben gerettet hat!“ – Folie 23
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Sie entdeckten, dass sie auf der Insel Malta waren. Einige Einheimische halfen ihnen, ein Feuer zu machen, damit sie sich wärmen konnten. Paulus sammelte Äste und Zweige. – Folie 24
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Aber zwischen den Ästen war eine Schlange, die nicht ins Feuer geworfen werden wollte. Als Paulus das Holz ins Feuer warf, sprang die Schlange hoch und biss Paulus in die Hand. – Folie 25
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Paulus schüttelte die Schlange schnell ab und ließ sie ins Feuer fallen. – Folie 26
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Die Malteser schnappten nach Luft, denn sie wussten, dass Paulus‘ Hand anschwellen und er bald tot umfallen würde. Sie murmelten: „Vielleicht ist er ein Mörder und die Göttin der Gerechtigkeit wird ihn nicht am Leben lassen.“ – Folie 27
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„Wie geht es dir?“, fragten sie. Paulus antwortete, es gehe ihm gut. Sie beobachteten ihn aufmerksam und es ging ihm wirklich gut. – Folie 28
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Als Paulus nicht starb, dachten die Einheimischen, er müsse ein Gott sein, und kamen, um ihn anzubeten. Paulus ließ niemals zu, dass jemand dachte, er sei ein Gott. – Folie 29
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Stattdessen teilte er immer gerne mit, dass er an den einzigen lebenden Gott glaubte, der Himmel und Erde erschaffen hat, und an seinen Sohn Jesus Christus. – Folie 30
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Ein reicher Mann auf Malta namens Publius kümmerte sich um alle Reisenden und gab ihnen drei Tage lang Nahrung und Unterkunft. – Folie 31
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Publius‘ Vater war krank mit schwerem Fieber und Durchfall, aber als Paulus für ihn betete, wurde er vollständig geheilt. – Folie 32
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Paulus war drei Monate auf Malta. In der Bibel steht nicht, was Paulus während dieser Zeit tat, aber wir können sicher sein, dass er die gute Nachricht von Jesus und der Erlösung allen weitersagte. – Folie 33
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Im Frühjahr des folgenden Jahres setzten Paulus und der römische Offizier Julius ihre Reise nach Rom auf einem anderen Schiff fort. Paulus hatte keine Angst, sondern wusste, dass Gott mit ihm war. Gott hatte sein Versprechen gehalten und er würde noch leben, um dem bösen römischen Kaiser Nero von Jesus zu erzählen. – Folie 34
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Folie 35