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Elisa und die Armee der Aramäer

Elisa ist von den Aramäern umzingelt, aber er sieht Gottes Armee.
Beigesteuert von Moody Publishers
1
Es war einmal ein großer Prophet namens Elisa, der vor langer Zeit im Land Israel lebte. Er lehrte die Menschen, Gott anzubeten und Gottes Gesetzen zu gehorchen. – Folie 1
2
In seinem Haus in Dotan kniete Elisa oft nieder, um mit dem Herrn zu sprechen und auf sein Wort zu hören. Dort betete er, dass die Israeliten vor ihren erbitterten Feinden, den Aramäern, geschützt würden. – Folie 2
3
Seit langer Zeit befand sich Ben-Hadad, der grausame König von Aram, im Krieg mit dem Volk Israel. – Folie 3
4
Jetzt plante er einen Überraschungsangriff, bei dem er hoffte, dass er sie ein für alle Mal vernichten würde. – Folie 4
5
Mit seiner mächtigen, gut ausgerüsteten Armee, die kampfbereit war, war er sicher, dass sie dieses Mal die israelische Armee vernichten könnten. – Folie 5
6
Er rief die Hauptleute seiner Armee zusammen und sie planten sorgfältig, wo sie ihr Lager aufschlagen und wie sie die ahnungslose israelitische Armee in eine Falle locken würden. – Folie 6
7
König Ben-Hadad warnte seine Männer, dass kein Wort nach außen dringen dürfe. Der gesamte Erfolg ihres Plans hing von Geheimhaltung und einem Überraschungsangriff ab. – Folie 7
8
Während die Aramäer heimlich Pläne schmiedeten, stand Elisa still am Fenster seines Hauses. Dann rief er seinen Diener und sagte zu ihm: – Folie 8
9
„Geh sofort zu unserem König und warne ihn, dass der König von Aram einen Überraschungsangriff auf unsere Armee plant!“ Elisa konnte genau erklären, wo die Aramäer auf der Lauer liegen würden, denn Gott hatte seinem Propheten Elisa von den Plänen der Aramäer erzählt. – Folie 9
10
Der junge Diener rannte mit der Botschaft für den König von Israel die lange, staubige Straße von Dotan nach Samaria entlang. – Folie 10
11
Er durfte den König sofort nach seiner Ankunft sehen, weil der König wusste, dass Elisa ein wahrer Prophet Gottes war. Und als der Diener ihm von der aramäischen Verschwörung erzählte, sandte der König Befehle an die Hauptleute seines Heeres. – Folie 11
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Inzwischen erreichte die aramäische Armee den Ort, an dem sie sich verstecken wollte. Sie bewegten sich vorsichtig, während sie sich zwischen den Büschen und Bäumen versteckten. Sie dachten, dass der König und die Armee Israels bald in der Nähe vorbeiziehen würden. Aber sie warteten und warteten, und nichts geschah. – Folie 12
13
Schließlich schickte der Hauptmann der aramäischen Armee einen Boten zurück zu Ben-Hadad, um ihm mitzuteilen, dass sie stundenlang gewartet hätten, ohne ein Zeichen der israelitischen Armee gesehen zu haben. „Seltsam!“, murmelte Ben-Hadad. Also schmiedete er neue Pläne und achtete doppelt darauf, sie geheim zu halten. – Folie 13
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Wieder versteckte sich die aramäische Armee und wartete, während ihre Späher die Straße bewachten, aber es gab keine Staubwolke, die von den herannahenden Pferden und Streitwagen aufgewirbelt wurde. – Folie 14
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Der König war wütend, als ihre Pläne immer wieder scheiterten. „Da ist ein Verräter im Lager! Wer von euch gibt unsere Geheimnisse an Israel weiter?” Die Hauptleute duckten sich vor Angst, doch dann erinnerte sich einer der Soldaten an Elisa und seine Macht, Wunder zu wirken. – Folie 15
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„In Israel gibt es einen Propheten namens Elisa. Nichts bleibt ihm verborgen. Er weiß nämlich alles, was vor sich geht, noch bevor es passiert!” – Folie 16
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Nun hatte Ben-Hadad von Elisa und dem Gott gehört, dem er diente. Er dachte, wenn er Elisa nur gefangen nehmen könnte, wäre der Prophet machtlos und sie könnten ihre Pläne ausführen. Also schickte er Kundschafter in das Land Samaria. – Folie 17
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Schließlich fand einer von ihnen Elisas Haus in Dotan und stellte sich vor das Fenster. War das der alte Mann, der alle ihre Geheimnisse kannte und sie dem König von Israel erzählte? Ben-Hadad brauchte keine Armee, um ihn gefangen zu nehmen. – Folie 18
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Aber Ben-Hadad befahl seinen Soldaten mit Streitwagen und Pferden, im Schutz der Dunkelheit loszuziehen und Elisa zu fangen. – Folie 19
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Sehr früh am nächsten Morgen ging Elisas junger Diener zum Fenster, um die Fensterläden zu öffnen, und er starrte verwundert auf den Anblick, der sich seinen Augen bot. – Folie 20
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Eine große Armee umzingelte die Stadt. Die Morgensonne schien auf eine Reihe von Schilden und Speeren. Soweit er sehen konnte, waren Streitwagen und Pferde zu sehen. – Folie 21
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Es war der Feind, die Armee der Aramäer. Konnte es sein, dass Elisa dieses Mal nicht gewusst hatte, dass sie kommen würden? – Folie 22
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„Hilfe, Meister, was können wir tun?“, rief der junge Mann. Es gab keine Chance zu entkommen. Die Aramäer umzingelten sie, jede Straße und jedes Tor war blockiert. – Folie 23
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Aber Elisa sah nicht einmal besorgt aus. Er sagte: „Fürchte dich nicht. Die, die bei uns sind, sind mehr, als sie bei sich haben.“ – Folie 24
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Der Diener starrte ihn an. Worüber sprach Elisa? Sie waren nur zwei wehrlose Männer gegen eine ganze Armee. – Folie 25
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Dann sagte Elisa: „Sie haben nur menschliche Macht, aber wir haben den Herrn, unseren Gott.“ Dann betete Elisa, dass Gott seinem Diener die Augen öffnen möge. „Geh und schau noch einmal aus dem Fenster.“ Der junge Mann schaute nach. – Folie 26
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Der Feind war immer noch da, aber jetzt sah er Pferde und feurige Wagen bereitstehen, um Elisa zu verteidigen. – Folie 27
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Dann trat Elisa furchtlos mitten in die gesamte aramäische Armee. „Schlag sie mit Blindheit!“, betete er. Plötzlich fiel eine schreckliche Dunkelheit auf die Soldaten. Sie wussten nicht, wo sie waren und konnten nichts sehen. – Folie 28
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Die Männer schrien vor Angst und Verwirrung, in ihren Reihen brach Panik aus. „Ihr geht in die falsche Richtung. Folgt mir!“, sagte Elisa leise zu ihnen. – Folie 29
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Er führte sie direkt in die Stadt Samaria und betete dann, dass ihre Sicht wiederhergestellt würde. Die Aramäer sahen sich voller Angst und Schrecken um. Sie waren von den bedrohlichen Speeren der israelitischen Armee umgeben. – Folie 30
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Aufgeregt ließ König Joram Elisa rufen. Was für eine Gelegenheit. Die ganze aramäische Armee waren seine Gefangenen. Aber er wagte es nicht, ohne Elisas Zustimmung zu handeln. – Folie 31
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„Sollen wir sie töten?“, fragte er. Aber Elisa ließ nicht zu, dass die aramäischen Gefangenen getötet wurden. – Folie 32
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Stattdessen befahl er König Joram, den feindlichen Soldaten zu Essen zu geben. Ihnen wurde ein großes Festmahl bereitet. Und als sie sich gestärkt hatten ... – Folie 33
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... wurden sie zu König Ben-Hadad zurückgeschickt, damit er etwas über die Macht, Weisheit und Barmherzigkeit Gottes erfahren sollte. – Folie 34
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Und auch Elisas junger Diener lernte an diesem Tag eine Lektion. Er entdeckte, dass der Engel des Herrn diejenigen beschützt, die Gott lieben, und sie befreit. – Folie 35
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Wenn wir den Glauben sehen, den Elisa an den Herrn hatte, und sein unerschütterliches Vertrauen in die Macht Gottes, sollten wir uns daran erinnern, dass Gott sich nie ändert. Er ist auch heute noch in der Lage, uns zu beschützen. – Folie 36
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Wir sollten niemals Angst haben, denn die Bibel sagt: „Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?“ (Römer 8,31b) – Folie 37
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