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Gideon kämpft gegen die Midianiter

Gideon und 300 Männer vertrauen Gott, dass er die Midianiter besiegt.
Beigesteuert von Moody Publishers
1
Die Bibel erzählt uns von einer Zeit, in der die Midianiter, ein böses und kriegerisches Volk, wie eine Heuschreckenplage über das Land Israel kamen. – Folie 1
2
Die Midianiter eroberten gerade das Land und das Volk Israel, das seinen Feinden zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen war, verließ seine Heimat und floh um sein Leben in die Wüste, wobei es den Großteil seines Besitzes zurückließ. – Folie 2
3
Das Leben in der Wüste bedeutete, oft hungrig zu sein und zu frieren. Die Israeliten kämpften um ihre Existenz. Reiche Menschen wurden arm und arme Menschen wurden bitterarm. – Folie 3
4
Israel war als Nation von Armut geplagt und sie schrien zum Herrn, er möge sie aus dieser elenden Existenz befreien. – Folie 4
5
In der Bibel lesen wir, dass die Familie Gideons eine der ärmsten in Israel war und Gideon der jüngste Sohn war. – Folie 5
6
Das machte Gideon nach altem Brauch zum Unwichtigsten. Gideon war es also gewohnt, Befehle entgegenzunehmen und viel harte Arbeit zu leisten. – Folie 6
7
Als Gideon von einem Engel des Herrn gesagt wurde, dass Gott ihn auserwählt hatte, Israel von den Midianitern zu befreien, reagierte Gideon genauso, wie wir es erwartet hätten. – Folie 7
8
„Mich? Ich soll mein Volk von den Midianitern befreien?” Gideon war sich sicher, dass ein Fehler gemacht worden war. – Folie 8
9
Gideon erklärte dem Engel, dass seine Familie arm sei und dass er als jüngster Sohn überhaupt nicht wichtig sei. – Folie 9
10
Der Engel sagte Gideon, dass es kein Fehler sei. Gideon war derjenige, den Gott auserwählt hatte, und Gott würde ihm helfen, wenn er tun würde, was ihm gesagt wurde. – Folie 10
11
Auf der Grundlage seines persönlichen Glaubens an Gott begann Gideon mit der Arbeit. Das erste, was Gideon tat, war, die Männer Israels zu organisieren und sie kampfbereit zu machen. Insgesamt waren es 32.000 Mann. – Folie 11
12
Doch als Gott sagte, das seien zu viele, redete Gideon mit seinen Männern und befahl denjenigen, die Angst vor dem Kampf hatten, die Armee zu verlassen und nach Hause zurückzukehren. – Folie 12
13
Als Gideon seinen Männern die Wahl ließ, ob sie kämpfen wollten oder nicht, verließen viele Männer das Lager. Obwohl sie wussten, dass Gott ihrem Anführer den Sieg versprochen hatte, wussten sie auch, dass die Midianiter ihnen zahlenmäßig vier zu eins überlegen waren. – Folie 13
14
Gideons neue Armee war viel kleiner als zuvor, aber dennoch stärker. Diese Männer hatten keine Angst zu kämpfen. Aber würde Mut den Mangel an Zahlen ausgleichen? – Folie 14
15
Jetzt hatte Gideon nur noch 10.000 Mann. Und Gott allein wusste, wie eine so kleine Armee eine Armee, die mehr als zehnfach so groß war, besiegen konnte. Gideon begann die wahre Bedeutung des Vertrauens auf Gott zu erkennen. – Folie 15
16
Aber Gott bereitete eine weitere Prüfung von Gideons Glauben vor, und als Gideon mit dem Herrn über die Größe seiner Armee sprach, erhielt er eine überraschende Antwort. Der Herr sagte, dass 10.000 Männer immer noch zu viel seien. Für Gideon gab es nur eines: vertrauen und gehorchen. – Folie 16
17
Auf Befehl des Herrn führte Gideon seine Männer zum Wasser hinab und forderte sie auf, zu trinken. – Folie 17
18
Die meisten Männer knieten nieder und tranken direkt aus dem Bach. Und der Herr sagte zu Gideon, er solle diese Männer in einer Gruppe beiseite stellen. – Folie 18
19
Dreihundert Männer leckten das Wasser aus ihren Händen. Und der Herr sagte: „Durch die 300 Männer, die geleckt haben, werde ich dich retten und die Midianiter in deine Hände geben. Lass alle anderen Leute gehen.” – Folie 19
20
Nun sah sich Gideon schlechten Chancen gegenüber, 450 zu eins zugunsten der Feinde. Eines war glasklar: Wenn der Herr kein Wunder vollbrachte, standen Gideon und seine 300 Männer vor dem sicheren Tod. – Folie 20
21
Im Lager der Midianiter war die Mitternachtsstunde die Zeit für den Wachwechsel. Es war eine laute Angelegenheit und das bot eine wunderbare Gelegenheit für Gideon. – Folie 21
22
Während die Midianiter die Wache wechselten, führten Gideon und seine Männer den ersten Teil ihres Plans aus. – Folie 22
23
Soweit die Wachen der Midianiter es sehen konnten, war ihr Lager von nichts anderem als der Leere der Nacht umgeben. – Folie 23
24
Sie wussten nicht, dass Gideon und seine Männer auf einer ganz besonderen Mission durch die Dunkelheit schlichen, wobei jeder einen Krug (Tonkrug) in der einen und eine Trompete in der anderen Hand trug. Und in jedem Krug war ein brennendes Fackel verborgen. – Folie 24
25
Schließlich waren alle Männer in Position und warteten auf das Signal von Gideon, bereit, genau das zu tun, was ihr Anführer tat. – Folie 25
26
Dann blies Gideon seine Trompete. – Folie 26
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Er zerbrach seinen Krug. – Folie 27
28
Er hielt seine Fackel hoch und rief: „Das Schwert des Herrn und Gideons.“ – Folie 28
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Rund um das Lager der Midianiter taten die 300, was ihr Anführer getan hatte. – Folie 29
30
Die Wachen der Midianiter waren sprachlos. – Folie 30
31
Innerhalb von Sekunden war das Lager der Midianiter ein Schauplatz der Angst und Verwirrung. Sie dachten, eine große Armee hätte sie überrascht. – Folie 31
32
Ihr gesamtes Lager musste umzingelt worden sein. Wohin konnten sie gehen? Was sollten sie tun? – Folie 32
33
Wie eine Herde wilder Tiere in völliger Panik begannen die Midianiter durcheinander zu rennen. – Folie 33
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Plötzlich, inmitten all dieser Verwirrung, bliesen Gideons Männer wieder laut und lange in ihre Trompeten. – Folie 34
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Dann geschah etwas Seltsames im Heer der Midianiter. – Folie 35
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Jeder Mann wandte sich blind gegen seinen Nächsten und sie begannen, gegeneinander zu kämpfen, denn der Herr ließ es geschehen. – Folie 36
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Gideon vertrieb die Midianiter aus dem Land und sie kehrten nie wieder zurück. Und der Herr bescherte Gideon einen gewaltigen Sieg, weil er genug an Gott glaubte, dass er ihn dies tun ließ. – Folie 37
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Gideon lernte, dass Glauben und Handeln Hand in Hand gehen, wenn es um Gott geht. Aber was noch wichtiger ist, er lernte, dass ein Mann, multipliziert mit der Macht Gottes, gleichbedeutend mit dem Sieg ist, egal wie die Chancen stehen. Die Bibel sagt in Philipper 4,13: „Ich kann alles durch Christus tun, der mich stärkt.“ – Folie 38
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Folie 39