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Die Mauern von Jericho

Josua folgt Gottes Schlachtbefehlen für Einnahme Jerichos.
Beigesteuert von Moody Publishers
1
Als das Volk Israel in das Land Kanaan hineinkam, war Josua ihr Anführer, ein von Gott auserwählter Mann. Gott hatte ihm befohlen: „Siehe, ich habe das Land vor dich gelegt. Geh hinein und nimm es in Besitz.“ – Folie 1
2
Kanaan war ein gutes Land, in dem Milch und Honig flossen. Aber dieses schöne Land war erfüllt von der Bosheit des kanaanitischen Volkes, das dort lebte. – Folie 2
3
In Städten wie Jericho verehrten die Menschen das Böse und die Zauberei und opferten ihre Kinder Götzen. Gott sagte, dass diese Dinge Gräuel seien und dass die Menschen, die sie taten, aus dem Land vertrieben werden müssten. Das sollte Josuas Aufgabe sein, und es war eine enorme Herausforderung. – Folie 3
4
Aber Josua hatte Gottes Versprechen: „Wie ich bei Mose war, so werde ich bei dir sein. Sei stark und mutig!” So führte Josua auf Gottes Befehl sein Volk in die Ebenen von Jericho. – Folie 4
5
Die große Stadt Jericho schloss ihre Tore, als die Einwohner hörten, dass sich die Israeliten näherten. Sie hatten Angst vor diesen Menschen und hassten ihren wundertätigen Gott. Doch anstatt ihr Verhalten zu ändern, bereitete sich Jericho darauf vor, Widerstand zu leisten. Sie trugen ihre Waffen zusammen und machten sich bereit für den Krieg. – Folie 5
6
Tag und Nacht hielten die Kriegsmänner von den Mauern aus Wache, die die Stadt umgaben. – Folie 6
7
In der Nähe der Stadt Jericho blickte Josua auf die hohen, dicken und starken Mauern. Er wusste, dass keine menschliche Macht sie zerstören konnte. Aber Josua erinnerte sich ... – Folie 7
8
... dass Gott gesagt hatte: „Niemand wird dein ganzes Leben lang vor dir bestehen können.“ – Folie 8
9
Und als Josua den Herrn um Hilfe bat, geschah etwas Seltsames. – Folie 9
10
Da stand ein Mann mit gezogenem Schwert in der Hand. – Folie 10
11
Und als Josua fragte: „Bist du für uns oder für unsere Feinde?“ Da sagte der Mann: „Ich bin der Anführer der Armee des Herrn. Zieh deine Schuhe aus, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig!“ – Folie 11
12
Josua gehorchte mit demütiger Anbetung. Und er hörte aufmerksam auf alle Anweisungen, die der Herr ihm gab. – Folie 12
13
Als Josua ins Lager zurückkehrte, rief er seine Männer zusammen. Diese Männer Israels hatten geschworen, Josua zu gehorchen, wie sie Mose gehorcht hatten. – Folie 13
14
Aber als sie Josuas Befehle hörten, erkannten die Männer Israels, dass Gehorsam nicht nur ihre Treue gegenüber ihrem Führer, sondern auch ihren Glauben an den Herrn auf die Probe stellen würde. – Folie 14
15
Sicherlich hat noch nie ein Soldat solche Befehle gehört wie Josuas Männer von ihrem Anführer. Aber die Männer wurden ermutigt, als Josua ihnen sagte: ... – Folie 15
16
„Der Herr sagt, die Mauern von Jericho werden einstürzen. Und jeder Mann wird direkt in die Stadt gehen können.” Also bereiteten sich die Männer Israels darauf vor, zu gehorchen. – Folie 16
17
Innerhalb der Mauern von Jericho ertönte plötzlich Alarm: „Die Israeliten kommen!“ – Folie 17
18
„Zu den Mauern! Zu den Mauern!“, riefen sie, während jeder Mann zu seinen Platz eilte. – Folie 18
19
Von der Mauer aus beobachteten Jerichos Kriegsleute gespannt, wie sich die Israeliten näherten. Zuerst kamen bewaffnete Männer, dann etwas, das in den Reihen einer Armee sehr seltsam aussah. – Folie 19
20
Sieben Priester bliesen ständig ihre Trompeten und ihnen folgte ... – Folie 20
21
... ein mysteriöser Gegenstand unter dicken blauen Decken verborgen. Was konnte das sein? – Folie 21
22
Nur das Volk Israel wusste, dass es die Bundeslade des Herrn war, und sie sollte sie daran erinnern, dass der Herr vor ihnen herging und der Sieg im Herrn lag. – Folie 22
23
So seltsam es auch schien, alles, was die Israeliten taten, war, ruhig und friedlich um die Stadt zu marschieren. Es wurde kein einziges Wort gesprochen. Die einzigen Geräusche, die zu hören waren, ... – Folie 23
24
... waren das stetige Stampfen marschierender Füße ... – Folie 24
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... und der endlose Klang der Trompeten der Priester. – Folie 25
26
Die Menschen in Jericho standen einfach still und sahen voller Erstaunen zu, wie die lange Kolonne der Israeliten zwischen den Hügeln verschwand und in ihr Lager zurückkehrte. – Folie 26
27
Jerichos Kämpfer waren erschreckt und unruhig. Was konnte das bedeuten? War es irgendein Trick? – Folie 27
28
Am zweiten Tag taten die Israeliten genau das Gleiche wie am Tag zuvor. – Folie 28
29
Die Priester trugen die Bundeslade des Herrn um die Stadt, sieben Priester bliesen ständig ihre Posaunen vor ihr, und bewaffnete Männer marschierten vorne und hinten. – Folie 29
30
Die Israeliten marschierten einmal um die Stadt herum und kehrten dann ins Lager zurück, ohne dass jemand ein einziges Wort sprach. – Folie 30
31
Sechs Tage lang geschah jeden Tag das Gleiche, und jeden Tag beobachteten und warteten die Leute von Jericho. – Folie 31
32
Einige waren immer noch ängstlich und beunruhigt und erinnerten sich an die Dinge, die sie über Israels allmächtigen Gott gehört hatten. – Folie 32
33
Aber andere begannen zu spotten. Diese törichten Israeliten marschieren um die starken Mauern von Jericho herum, bliesen ihre Trompeten und trugen eine geheimnisvolle Kiste. Jeder konnte sehen, dass sie auf diesem Weg niemals in die Stadt gelangen würden. – Folie 33
34
Am Morgen des siebten Tages zogen die Israeliten wie zuvor um die Stadt. Doch anstatt in ihr Lager zurückzukehren, marschierten sie ein zweites Mal herum, und dann immer und immer wieder. Siebenmal zogen die Israeliten um die Stadt herum. – Folie 34
35
Am Ende des siebten Mals blieben alle Männer stehen und stellten sich vor die Mauern, die die Stadt Jericho vollständig umschlossen. – Folie 35
36
Und plötzlich hörten die Trompeten auf. Jeder Mann wartete auf das vom Herrn bestimmte Signal. – Folie 36
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Ein langer Trompetenstoß! Dann rief Josua: ... – Folie 37
38
„Schreit! Denn der Herr hat euch die Stadt gegeben!” – Folie 38
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Und während die Menschen von Jericho zusahen, ohne zu wissen, dass ihr Ende gekommen war ... – Folie 39
40
... erhob das Volk Israel ein großes Siegesgeschrei. – Folie 40
41
Und die Mauern der Stadt stürzten ein. – Folie 41
42
Die Israeliten gingen direkt hinein, um die Stadt anzugreifen, genau wie der Herr es gesagt hatte. Und sie vernichteten alles Böse, das in der Stadt war, wie Gott es befohlen hatte. – Folie 42
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Von da an errangen die Israeliten den Sieg, wohin auch immer sie im verheißenen Land gingen, solange sie an den Herrn glaubten und seinen Geboten gehorchten. – Folie 43
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Gott verspricht Christen unter den gleichen Bedingungen ein siegreiches Leben. Glaube an den Herrn, gehorche seinen Geboten, sei stark und mutig! Epheser 6,10-11 – Folie 44
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Folie 45