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Mose und die Zehn Gebote

Gott gibt auf dem Berg Sinai die Zehn Gebote.
Beigesteuert von Moody Publishers
1
Der Berg Sinai wird dem Volk Israel aus einem sehr wichtigen Grund immer in Erinnerung bleiben. Hier hörten sie die mächtige Stimme Gottes, der die Zehn Gebote verkündete. – Folie 1
2
Das Volk Israel war von Gott als sein Volk ausgewählt worden, um sein Bote für die Welt zu sein. Unter ihrem großen Anführer Mose führte Gott sie von Ägypten in das wunderschöne Land Kanaan. – Folie 2
3
Aber die Israeliten waren nicht bereit für das Verheißene Land. Wie andere Menschen hatten sie sündige Herzen, sie wollten immer ihren eigenen Weg gehen und wenn sie ihn nicht durchsetzen konnten, waren sie rebellisch und ungehorsam. – Folie 3
4
Wenn die Juden als Gottes auserwähltes Volk erkannt werden sollten, müssten sie lernen, auf eine Weise zu leben, die ihn ehrt, und seinen Gesetzen zu gehorchen. – Folie 4
5
Wenn Kanaan ein Ort des Friedens und des Glücks für Gottes Volk sein sollte, dann musste das Gesetz des Landes sein Gesetz sein, das auf seiner Heiligkeit, Wahrheit und Gerechtigkeit basiert. – Folie 5
6
Auf Befehl des Herrn schlugen die Israeliten ihr Lager auf einer weiten Ebene am Fuße des Berges Sinai auf. – Folie 6
7
Und Mose, ihr Anführer, stieg allein auf den Berg, um zu hören, was Gott seinem Volk zu sagen hatte. Plötzlich hörte Mose die Stimme Gottes, die zu ihm sprach. – Folie 7
8
Während Mose zuhörte, sagte Gott: „Das sollst du dem Volk Israel sagen. Du hast mit eigenen Augen gesehen, wie ich dich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe und was ich den Ägyptern angetan habe, als sie versuchten, dich wieder in die Sklaverei zu bringen.” – Folie 8
9
„Wenn du nun meiner Stimme gehorchst und tust, was ich befehle, wirst du für mich ein besonderes Volk, eine heilige Nation sein.“ – Folie 9
10
Als Mose zurückkam und den Israeliten erzählte, was Gott gesagt hatte, versprachen die Menschen, alles zu tun, was der Herr gesagt hatte. – Folie 10
11
Dann erzählte ihnen Mose, dass Gott gesagt hatte, dass er in drei Tagen auf den Berg Sinai herabsteigen würde und sie ihn sprechen hören würden. Sie müssen sich auf dieses gewaltige Ereignis vorbereiten, also begannen die Menschen mit den Vorbereitungen. – Folie 11
12
Zuerst zäunten sie das gesamte Vieh ein, denn Gott hatte gewarnt, dass selbst die Tiere sterben würden, wenn sie den Heiligen Berg berührten. – Folie 12
13
Dann wuschen sie alle ihre Kleider, um sie vom Staub und Schmutz der Wüste zu befreien. – Folie 13
14
Schließlich schrubbten und wuschen sie sich so sauber wie möglich, damit sie für die Begegnung mit dem Herrn bereit waren. – Folie 14
15
Dann kam der dritte Tag. Am frühen Morgen erschien eine dicke schwarze Wolke auf dem Berg. – Folie 15
16
Die Menschen zitterten vor Angst, denn sie wussten, dass der Moment gekommen war, Gott zu treffen. – Folie 16
17
Vorsichtig folgten sie Mose, der sie aus dem Lager führte, und sie blieben am Fuße des Berges Sinai stehen. – Folie 17
18
Was für ein Anblick bot sich ihnen. Die Berge rauchten wie ein großer Ofen. Er bebte und zitterte auf erschreckende Weise. Der Herr kam im Feuer darauf herab. – Folie 18
19
Die Menschen warteten voller Angst und Staunen. – Folie 19
20
Dann sprach Gott aus dem Rauch und dem Feuer und die Worte waren klar und deutlich. – Folie 20
21
„Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.” – Folie 21
22
„Du sollst dir kein Bildnis machen.” – Folie 22
23
„Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen.” – Folie 23
24
„Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst.” – Folie 24
25
„Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.” – Folie 25
26
„Du sollst nicht töten.” – Folie 26
27
„Du sollst nicht ehebrechen.” – Folie 27
28
„Du sollst nicht stehlen.” – Folie 28
29
„Du sollst nicht falsch Zeugnis reden.” – Folie 29
30
„Du sollst nicht begehren.” – Folie 30
31
Als sie Gottes Stimme und die Worte hörten, die er sprach, begannen die Menschen seltsam zu handeln. – Folie 31
32
Würden sie durch das Feuer und den Donner im rauchenden, bebenden Berg zerstört werden? – Folie 32
33
Die Sünde in ihren Herzen ließ sie sich vor Gott fürchten und so zogen sie sich vom Berg zurück. – Folie 33
34
Die Führer kamen zu Mose und sagten: „Wenn wir Gott noch einmal sprechen hören, werden wir mit Sicherheit sterben. Du sollst mit uns sprechen und wir werden es hören, aber lass Gott nicht mit uns sprechen, sonst werden wir sterben.“ – Folie 34
35
Das Volk versprach, den Worten des Herrn zu gehorchen. – Folie 35
36
Also ging Mose allein in die dichte Dunkelheit, um dem Herrn zu sagen, was das Volk versprochen hatte. – Folie 36
37
Gott sagte zu Mose: „Das Volk hat gut geredet. Oh, dass ihre Herzen wie ihre Worte wären und dass sie mich fürchten und meine Gebote halten würden, damit es ihnen und ihren Kindern für immer gut ginge.” – Folie 37
38
So blieb Mose 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berg, während Gott mit ihm redete und ihm alle seine Gesetze und Urteile gab. – Folie 38
39
Um die Worte, die er dem Volk gesagt hatte, zu bestätigen, gab Gott Mose Steintafeln, auf denen Gott selbst die zehn Gebote geschrieben hatte. – Folie 39
40
Während Mose oben auf dem Berg war, vergaßen die Menschen unten schnell, was sie versprochen hatten. Nur wenige Tage, nachdem sie die mächtige Stimme Gottes gehört und seine Herrlichkeit und Macht gesehen hatten, wandten sie sich wieder ihren bösen und betrügerischen Wegen zu. – Folie 40
41
Sie machten sogar ein Götzenbild und begannen, das leblose Bild eines goldenen Kalbes anzubeten, indem sie sagten: „Das ist der Gott, der uns aus Ägypten geführt hat.“ Sie hatten bereits das erste Gebot gebrochen, das sie erst vor kurzem erhalten hatten: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ – Folie 41
42
Das Hören des Gesetzes des allmächtigen Gottes hatte diese Menschen nicht verändert. Sie waren immer noch sündig und rebellisch. Der Zweck des Gesetzes bestand darin, den Menschen die Heiligkeit Gottes und die richtige Lebensweise zu zeigen. Das Gesetz selbst konnte ihre Herzen nicht ändern. – Folie 42
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Wenn wir uns das Gesetz ansehen, erkennen wir, wie heilig Gott ist und wie sündig wir sind. Um Vergebung zu erhalten, müssen wir uns im Glauben an seinen Sohn Jesus wenden, der die Strafe für unsere Gesetzesübertretung bezahlt hat. Die Bibel sagt, dass das Gesetz wie ein Schullehrer ist, der uns zu Christus führt, damit wir durch den Glauben vor Gott gerecht werden. Galater 3,24 – Folie 43
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Folie 44