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Berufung Samuels

Gott spricht durch den jungen Samuel zu Israel.
Beigesteuert von Moody Publishers
1
Vor langer Zeit lebte im Land Israel eine junge Frau namens Hanna. – Folie 1
2
Sie heiratete einen guten jungen Mann namens Elkana, der sie liebte und freundlich und großzügig war. – Folie 2
3
Sowohl Hanna als auch ihr Mann vertrauten auf Gott und beteten ihn an, und gemeinsam beteten sie, dass er sie mit einem kleinen Kind segnen würde. Doch im Laufe der Jahre bekamen Hanna und Elkana kein Kind. – Folie 3
4
Einige der jungen Mütter waren unfreundlich, machten sich über sie lustig und zeigten auf ihre eigenen Kinder. – Folie 4
5
Oft wurde sie so traurig, dass sie alleine davonschlich und große Tränen über ihre Wangen liefen. Wie sehr sehnte sie sich nach einem kleinen Kind. – Folie 5
6
Jedes Jahr machten sich Hanna und ihr Mann auf den Weg zu einem Ort namens Silo, um Gott bei der Stiftshütte anzubeten. – Folie 6
7
Und dieses Jahr hatte Hanna eine besondere Angelegenheit mit dem Herrn zu besprechen. Sie bat Gott, ihr ein Baby zu schenken, und versprach, dass sie, wenn sie einen Sohn hätte, ihn mitbringen würde, damit er im Haus Gottes diente. – Folie 7
8
Und nicht lange danach erhörte Gott Hannas Gebet. Wie glücklich waren sie, als das Baby geboren wurde. Sie nannten ihn „Samuel“, was „von Gott erbeten“ bedeutet. – Folie 8
9
Sobald er groß genug war, um von zu Hause wegzugehen, wurde Samuel nach Silo gebracht, genau wie seine Mutter es versprochen hatte. – Folie 9
10
Dort bei der Stiftshütte sprachen sie mit Eli, dem Hohepriester. „Nimm Samuel und lehre ihn, dem Herrn zu dienen“, sagte Hanna. – Folie 10
11
Nun wurde Eli alt und wusste, dass er eines Tages jemanden ausbilden sollte, der seinen Platz einnehmen würde, also nahm er Samuel gerne zu sich, um mit ihm im Haus Gottes zu leben. – Folie 11
12
Mit der Zeit konnte Samuel einige wichtige Aufgaben in der Stiftshütte übernehmen, um Eli zu helfen. Er öffnete und schloss die Türen und sorgte dafür, dass die Lampen sauber und gefüllt waren und brannten. – Folie 12
13
Wie erfreut war Samuel, seine Eltern zu sehen, als sie Gottes Haus besuchten. Jedes Jahr brachte ihm seine Mutter einen neuen Mantel, den er über seinem einfachen Leinenkleid tragen konnte. Es fiel Hanna schwer, Samuel an der Stiftshütte zurückzulassen und in ihre Heimat auf dem Land zurückzukehren ... – Folie 13
14
... aber der Herr segnete sie und bald waren weitere Kinder in ihrem Haus, Samuels Brüder und Schwestern. – Folie 14
15
Als Samuel älter wurde, lehrte Eli ihn, die Schriftrollen zu lesen, die die Gesetze und die Geschichte des Volkes Gottes, der Israeliten, enthielten. – Folie 15
16
Das Volk liebte Samuel und war bereit zuzuhören, wenn er ihnen aus den Büchern des Gesetzes vorlas. Aber die Bibel sagt: „Samuel kannte den Herrn noch nicht.“ Er war im Haus Gottes und wusste von Gott, aber das war alles. – Folie 16
17
Eines Nachts, als Samuel im Bett schlief, wurde er plötzlich von einer Stimme geweckt, die rief: „Samuel! Samuel!” Er setzte sich schnell auf. Wer hat gerufen? Es musste Eli sein. – Folie 17
18
Er rannte in das Zimmer des Hohepriesters. „Hier bin ich. Du hast mich gerufen.” – Folie 18
19
Eli war sehr überrascht. „Nein, ich habe nicht gerufen. Leg dich wieder hin!” – Folie 19
20
Also ging Samuel, wie ihm gesagt wurde, wieder ins Bett. Bald rief die Stimme erneut: „Samuel! Samuel!” Und wieder rannte Samuel zu Eli. Und als Samuel sagte: „Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.“ ... – Folie 20
21
... schüttelte Eli den Kopf. „Ich habe dich nicht gerufen. Geh und leg dich wieder hin!“ – Folie 21
22
Samuel ging zurück zu seinem Bett, aber er war verwirrt. Wer könnte ihn geweckt haben? Wer könnte ihn gerufen haben? – Folie 22
23
Es dauerte nicht lange, bis die klare Stimme zum dritten Mal rief. „Samuel! Samuel!” Wieder rannte der Junge in das Zimmer des alten Priesters. – Folie 23
24
Diesmal erkannte Eli, dass etwas Ungewöhnliches geschah und dass es der Herr selbst war, der Samuel rief. – Folie 24
25
Eli sagte: „Geh und leg dich hin, aber wenn du die Stimme noch einmal hörst, sag: Rede, Herr, denn dein Diener hört zu.” – Folie 25
26
Diesmal konnte Samuel nicht schlafen. Er wartete in der Dunkelheit, sein Herz pochte gegen seine Rippen. Meinte Eli, dass Gott der Herr ihn rief? Könnte der Gott, der in Herrlichkeit nach Silo kam, eine Botschaft für einen kleinen Jungen haben? – Folie 26
27
Dann kam die wunderbare Stimme: „Samuel! Samuel!” Samuel antwortete: „Rede, Herr, denn dein Diener hört zu.” Der Herr war dort und sprach mit Samuel und erzählte ihm von vielen Dingen, die in der Zukunft passieren würden. – Folie 27
28
Die Bibel sagt, „Samuel wuchs ... und der Herr war mit ihm ... und ganz Israel wusste, dass Samuel berufen war, ein Prophet des Herrn zu sein.“ Samuel würde derjenige sein, der Gottes Botschaften den Menschen überbringen würde. – Folie 28
29
Es reichte nicht aus, dass seine Eltern Gott liebten und anbeteten ... – Folie 29
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... oder dass er sich dem Herrn geweiht hatte und im Haus Gottes diente ... – Folie 30
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... oder dass er mit den Gesetzen Gottes vertraut war und vom Volk respektiert und geliebt wurde. – Folie 31
32
Samuel musste wissen, dass der Herr sein Gott war, und ihm sein Herz und sein Leben geben. Als kleiner Junge lernte er, auf das zu hören, was Gott sagte, und ihm dann zu gehorchen. – Folie 32
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Folie 33