Wir verwenden Cookies, um allgemeine Besucherstatistiken zu erfassen, jedoch keine personenbezogenen Daten. Datenschutzerklärung

Paulus Verhör vor Festus und Agrippa

Paulus vor Gericht in Cäsarea.
Beigesteuert von Sweet Publishing
1
Als Porcius Festus der Nachfolger von Statthalter Felix wurde, baten die jüdischen Ältesten, dass Paulus vor Gericht nach Jerusalem gebracht werde (sie hofften aber, einen Hinterhalt legen zu können, um ihn auf dem Weg zu töten). Festsus hingegen stimmte einem neuen Verhör in Cäsarea zu. Paulus widersprach der Anklage und sagte: „Ich bin weder schuldig eines Verbrechens gegen das jüdische Gesetz noch dem Tempel noch der römische Regierung.” – Folie 1
2
Festus aber wollte den Juden eine Gunst erweisen und fragte Paulus: „Willst du hinauf nach Jerusalem und dich dort in dieser Sache von mir richten lassen?” – Folie 2
3
„Nein!”, entgegnete Paulus, „Dies ist ein Gericht des Kaisers; da muss ich gerichtet werden. Du weißt, dass ich unschuldig bin. Habe ich aber etwas getan, das den Tod verdient, so bin ich bereit zu sterben. Wenn ich aber unschuldig bin, so hat niemand das Recht, mich in ihre Hände zu geben, damit ich getötet werde. Ich rufe den Kaiser an!” – Folie 3
4
Da besprach sich Festus mit dem Rat und antwortete: „Auf den Kaiser hast du dich berufen, zum Kaiser sollst du ziehen.” – Folie 4
5
Nach einigen Tagen kamen König Agrippa und seine Schwester Berenike nach Cäsarea, Festus zu begrüßen. Sie besprachen zusammen den Fall von Paulus. „Ich möchte den Menschen auch gerne hören”, sagte Agrippa. Festus antwortete: „Morgen sollst du ihn hören.” – Folie 5
6
Und am nächsten Tag kamen Agrippa und Berenike in den Palast mit den Obersten und vornehmsten Männern der Stadt. Paulus wurde hinein gebracht. Festus veründete: „Dies ist der Mann, dessen Tod alle Juden fordern, aber meiner Meinung nach hat er nichts getan, was den Tod verdient. Da er sich aber selbst auf den Kaiser berief, entschied ich, ihn nach Rom zu senden. Aber welche Beschuldigung soll ich gegen ihn schreiben?” – Folie 6
7
Paulus stand auf und erzählte ihnen, wie er auf dem Weg nach Damaskus Jesus begegnete und Christ geworden war. (Apg 26,1–23) – Folie 7
8
Plötzlich rief Festus: „Paulus, du bist von Sinnen! Das viele Studieren macht dich wahnsinnig.” – Folie 8
9
Paulus aber sprach: „Hochgeehrter Festus, ich bin nicht von Sinnen. Ich rede die Wahrheit. Der König Agrippa versteht sich auf diese Dinge. Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, dass du glaubst!” – Folie 9
10
Agrippa unterbrach ihn: „Es fehlt nicht viel, so wirst du mich noch überreden und einen Christen aus mir machen.” – Folie 10
11
Paulus aber sprach: „Ich wünschte vor Gott, dass über kurz oder lang nicht allein du, sondern alle, die mich heute hören, das würden, was ich bin, ausgenommen diese Fesseln.” – Folie 11
12
Da stand der König auf und der Statthalter und Berenike und die bei ihnen saßen. Und als sie sich zurückzogen, redeten sie miteinander und sprachen: „Dieser Mensch hat nichts getan, was Tod oder Gefängnis verdient hätte.” Agrippa aber sagte zu Festus: „Dieser Mensch könnte freigelassen werden, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte.” – Folie 12
13
Folie 13