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Ehud und König Eglon

Ehud, ein Linkshänder, tötet den Moabiterkönig Eglon.
Beigesteuert von Richard Gunther
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Du denkst vielleicht, es gäbe nicht viel Gutes über Krieg zu sagen, aber das Buch Richter, Kapitel 3, erklärt, dass in so etwas Schrecklichem auch positive Dinge geschehen können. – Folie 1
2
Das Volk Israel ging viele sündige Wege, so dass Gott als Strafe verschiedenen Völkern erlaubte, in ihr Land einzudringen, es auszurauben und über es zu herrschen. – Folie 2
3
Aber gleichzeitig liebte Gott das Volk Israel immer noch und erweckte verschiedene Krieger und Anführer, sogenannte Richter, um das Volk zu sich zurückzubringen. – Folie 3
4
Einer dieser Krieger war ein Mann namens Ehud. – Folie 4
5
Die Moabiter hatten die Israeliten 18 lange Jahre lang unterdrückt, als Ehud auf den Plan trat. – Folie 5
6
Die Bibel sagt, dass Ehud als Retter aufstand. Er stammte aus dem Stamm Benjamin und stach aus der Masse hervor, da er Linkshänder war. – Folie 6
7
Eines Tages schmiedete Ehud einen Plan, um seinem Volk bei der Befreiung von den grausamen Moabitern zu helfen. Er machte sich mit den Steuerabgaben, die Eglon, der König der Moabiter, jedes Jahr forderte auf den Weg. Der König hatte so viel gegessen, dass er sehr übergewichtig war. – Folie 7
8
Da Ehud Linkshänder war, trug er sein zweischneidiges Schwert auf der rechten Seite, damit er es schnell ziehen konnte. Bevor er den König traf, versteckte er das Schwert unter seinem Gewand, damit es niemand sehen konnte. – Folie 8
9
Ehud arrangierte, dass er den König im Freien bei einigen Steinbrüchen treffen sollte. König Eglon war misstrauisch, aber er sah kein Anzeichen eines Schwertes auf Ehuds linker Seite und kam zufrieden näher. – Folie 9
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Ehud packte die Steuerabgaben für den König aus, der sich über die Schätze freute. – Folie 10
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Der König dankte Ehud für die Steuerabgaben und wollte gerade gehen, als Ehud ihn rief. „Ich habe eine geheime Botschaft für dich“, sagte Ehud.<br/>„Triff mich in meinem Sommerpalast“, antwortete König Eglon. – Folie 11
12
Ehud betrat allein den Sommerpalast des Königs. Der König befand sich in seinem eigenen Privatzimmer. „Alle verlassen den Raum“, befahl der König. Die Tür wurde geschlossen, sodass nur noch Ehud und König Eglon dort blieben, um das Geheimnis zu besprechen. – Folie 12
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Plötzlich zog Ehud das Schwert von seiner rechten Seite. „Ich habe eine Nachricht für dich!“, verkündete er. „Eine Botschaft von Gott.“ – Folie 13
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Bevor Eglon Hilfe herbeirufen konnte, stach Ehud das Schwert in den dicken, dicken Bauch des Königs. Das Schwert ging bis zum Schaft hinein. Tatsächlich ging es so weit hinein, dass Ehud es nicht herausziehen konnte. – Folie 14
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Der böse König fiel zu Boden. Ehud ging zu den Türen und verschloss sie von außen, dann flüchtete er. – Folie 15
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Einige Diener des Königs fragten sich, warum er so lange in seinem Zimmer war. Sie überprüften die Türen und stellten fest, dass sie verschlossen waren. „Er wird sich ausruhen“, schlussfolgerten sie. – Folie 16
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Die Diener kamen später zurück und schlossen die Türen mit ihrem Schlüssel auf. Sie wollten nur überprüfen, ob es dem König gut ging, aber das war nicht der Fall. – Folie 17
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Sie kamen zu spät. Ehud war schon lange nicht mehr da und sein kühner Plan war erfolgreich gewesen. – Folie 18
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Sobald er in sein eigenes Land zurückkehrte, blies er eine Trompete, um die Kämpfer zusammenzuzurufen. Schnell wurde ein kleines Heer zusammengestellt. – Folie 19
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„Folgt mir!“ rief Ehud. „Der Herr hat die Moabiter in unsere Hände gegeben.“ – Folie 20
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In der darauffolgenden Schlacht wurden über 10.000 Moabiter getötet, die die Israeliten unterdrückt hatten. Einige der größten, stärksten und tapfersten Soldaten aus dem Heer von König Eglon wurden besiegt. Gott gab seinem Volk einen großen Sieg über seine Feinde. – Folie 21
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Ohne ihren großen Anführer Eglon waren die Moabiter leicht zu besiegen. Sie zogen sich zurück und ließen die Israeliten allein. – Folie 22
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Dank des Herrn und der Führung Ehuds wurde Israel 80 Jahre lang nicht mehr von den Moabitern bedrängt. – Folie 23
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Folie 24