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Elisa und die Schunamitin - Teil 2

Elisa vertraut darauf, dass Gott einen toten Sohn wieder zum Leben erweckt.
Beigesteuert von Richard Gunther
1
Gott hatte einer gütigen alten Frau und ihrem Mann einen Sohn geschenkt, genauso wie es der Prophet Elisa vorhergesagt hatte. Das Baby wuchs zu einem Jungen heran und erfüllte seine Mutter mit großer Freude. Dann, eines Tages, geschah etwas sehr Trauriges. – Folie 1
2
An jenem Tag ging der Junge am Morgen zu seinem Vater aufs Feld um ihm bei der Ernte zuzuschauen. Es war ein sehr heißer Tag, so heiß, dass der Junge sich begann unwohl zu fühlen. – Folie 2
3
"Mein Kopf! Mein Kopf!" rief der Junge und fiel zu Boden. Sein Vater stand in der Nähe und befahl seinem Knecht: "Bring ihn zu seiner Mutter!" – Folie 3
4
Seine Mutter nahm ihn auf den Schoß und pflegte ihn bis zum Abend. Dann starb der Junge. Sie erschrak und war sehr traurig. Das Kind, nach dem sie sich so sehr gesehnt hatte, war nun tot. – Folie 4
5
Aber die Frau lehnte es ab, aufzugeben. Sie nahm den toten Körper ihres Sohnes und brachte ihn in den Raum des Propheten auf dem Dach ihres Hauses. Dort legte sie ihn auf das Bett des Propheten. – Folie 5
6
Dann bestieg sie einen Esel und ging los um Elisa zu suchen. – Folie 6
7
Als sie schon nahe beim Haus Elisas war, sahen Elisa und sein Gehilfe Gehasi sie bereits kommen. "Ich sehe, die gütige Frau, die mir mit ihrem Mann ein Zimmer eingerichtet hat, kommt angeritten," sprach Elisa, "lauf ihr entgegen und frage sie, was sie von mir möchte. Frage sie auch, ob alles in Ordnung ist." – Folie 7
8
Gehasi rannte ihr entgegen und fragte die Frau: "Ist alles in Ordnung?" Sie antwortete ihm: "Ja, es ist alles in Ordnung!" – Folie 8
9
Als sie jedoch bei Elisa angekommen war fiel sie vor ihm nieder und klammerte sich an seine Füße. – Folie 9
10
Gehasi fand das so ganz und gar nicht in Ordnung und wollte sie von Elisa wegziehen. – Folie 10
11
"Lass das!" wies Elisa seinen Gehilfen zurecht, "Diese Frau ist sehr traurig. Gewöhnlich teilt mir Gott mit, was los ist aber diesmal hat er es nicht getan." – Folie 11
12
Da begann die Frau zu sprechen: "Ich wollte immer einen Sohn," erklärte sie, "und der Herr gab mir einen aber nun ist er gestorben." Nun verstand Elisa das Problem. Er reichte Gehasi seinen Stab und sprach: "Nimm ihn!" – Folie 12
13
Er beauftragte Gehasi, ihm zum Haus der Frau vorauszugehen und den Stab auf den Jungen zu legen. Gehasi zögerte keine Minute und ging los. – Folie 13
14
Elisa folgte ihm aber war um ein Vielfaches langsamer als sein Gehilfe. "Ich werde dich begleiten," sagte die Frau. – Folie 14
15
Als Gehasi zu dem Jungen ging und den Stab auf den Jungen legte, passierte nichts. Enttäuscht ging er Elisa entgegen und sprach zu ihm: "Der Junge ist tot!" – Folie 15
16
Elisa ging jedoch weiter zu dem Haus der Frau und ging in den Raum mit dem toten Jungen. Er betete und wartete darauf, dass Gott ihm sagen würde, was er zu tun hatte. Und Gott sprach zu ihm. – Folie 16
17
Elisa legte sich auf den toten Jungen. Auf wundersame Weise begann der kalte Körper des Jungen warm zu werden. – Folie 17
18
Elisa legte sich daraufhin erneut auf den Jungen. Nun nieste der Junge sieben Mal, öffnete seine Augen und stand auf. – Folie 18
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Elisa rief daraufhin Gehasi: "Sag der Mutter des Jungen, dass sie hereinkommen kann!" Die Frau kam und schnappte nach Luft. "Hier hast Du Deinen Jungen wieder," sagte Elisa, "er lebt jetzt wieder!" Die Freude der Frau war sehr groß. – Folie 19
20
Die Frau fiel zu Elisas Füßen nieder. Sie lobte den einzig wahren Gott, dessen Macht ihren Sohn vom Tode wieder erweckt hatte. – Folie 20
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Folie 21