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Jesus weckt Lazarus zum Leben auf

Jesus befielt Lazarus, aus dem Grab zu kommen.
Beigesteuert von Richard Gunther
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Ein Bote kam, um Jesus zu sagen, dass ein Freund von ihm namens Lazarus sehr krank sei. Jesus hatte in dem Haus übernachtet, in dem Lazarus und seine Schwestern Maria und Martha lebten. Jesus war weit von Betanien entfernt, wo Lazarus lebte. Doch anstatt seinem Freund zu Hilfe zu eilen, sagte Jesus: „Diese Krankheit wird nicht mit dem Tod enden, sondern Gott und seinem Sohn Ehre bringen.“ – Folie 1
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Jesus blieb noch zwei Tage dort, wo er war, und sagte dann zu seinen Jüngern: „Lasst uns nach Judäa zurückkehren.“ – Folie 2
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Also machten sie sich auf den Weg nach Betanien in Judäa. Dort lebte Lazarus mit Maria und Martha. – Folie 3
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Jesus erklärte: „Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen, aber ich werde ihn wecken.“ – Folie 4
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Seine Jünger antworteten: „Herr, wenn Lazarus schläft, wird es ihm besser gehen.“ Sie dachten, Jesus rede von natürlichem Schlaf. – Folie 5
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Da sagte ihnen Jesus deutlich: „Lazarus ist tot. Ich bin froh, dass ich nicht dabei war, als er starb, damit es euch hilft zu glauben. Lasst uns zu Lazarus gehen.“ – Folie 6
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Also setzten sie ihre Reise nach Betanien fort. Lazarus lag nun seit vier Tagen in seinem Grab.<br/>Als Martha hörte, dass Jesus kommen würde, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb zu Hause. – Folie 7
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„Herr“, sagte Martha zu Jesus, „wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber ich weiß, dass Gott dir auch jetzt noch alles geben wird, worum du bittest.“<br/>„Dein Bruder wird auferstehen“, sagte Jesus.<br/>„Ich weiß, dass er am letzten Tag wieder auferstehen wird“, seufzte Martha.<br/>Jesus sagte zu ihr: „Ich bin derjenige, der die Toten auferweckt und ihnen das Leben wiedergibt. Jeder, der an mich glaubt, wird wieder leben, auch wenn er wie jeder andere stirbt. Glaubst du das, Martha?“<br/>„Ja“, antwortete Martha. „Ich glaube, dass du der Sohn Gottes bist.“ – Folie 8
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Martha eilte zu Maria zurück. „Jesus ist hier und fragt nach dir.“ Maria stand sofort auf und eilte los, um zu Jesus zu gehen. – Folie 9
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Sie fiel ihm weinend zu Füßen und sagte: „Herr, wenn du früher hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben.“ – Folie 10
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Jesus war von ihrer Trauer tief berührt.<br/>„Wo hast du den Leichnam des Lazarus hingelegt?“, fragte er.<br/>„Komm und sieh dir das Grab an, Herr“, antworteten sie. – Folie 11
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Jesus weinte. Die Zuschauer flüsterten: „Seht, wie er Lazarus liebte!“<br/>Aber einige von ihnen sagten: „Jesus öffnete dem Blinden die Augen. Warum hat er diesen Mann nicht vor dem Sterben bewahrt?” – Folie 12
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Jesus war tief bewegt. Das Grab war eine Höhle mit einem großen Stein vor dem Eingang.<br/>„Nehmt den Stein weg“, sagte er. – Folie 13
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Martha war schockiert. „Mein Bruder ist seit vier Tagen tot“, widersprach sie. „Es wird schlecht riechen.“<br/>Jesus antwortete: „Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du glaubst?“ – Folie 14
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Also rollten sie den Stein weg. Dann blickte Jesus auf und sagte: „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich weiß, dass du mich immer hörst, aber ich sage das, damit die Leute, die hier stehen, glauben, dass du mich gesandt hast.“ – Folie 15
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Dann befahl Jesus mit lauter Stimme: „Lazarus, komm heraus!“ – Folie 16
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Lazarus kam heraus, seine Hände und Füße mit Leinenstreifen umwickelt und ein Tuch um sein Gesicht. – Folie 17
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„Nehmt ihm die Grabtücher ab und befreit ihn“, sagte Jesus.<br/>Alle waren erstaunt. Viele der Juden, die gekommen waren, um Maria und Martha zu trösten, sahen, was Jesus tat, und glaubten an ihn. – Folie 18
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Folie 19