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Josef im Gefängnis

Josef wird fälschlicherweise angeklagt und ins Gefängnis geworfen.
Beigesteuert von YO! Ministry
1
Josef wurde hinab nach Ägypten geführt, und Potifar, ein Ägypter, der Kämmerer des Pharao und Oberste der Leibwache, kaufte ihn von den Ismaelitern, die ihn hinabgebracht hatten. Und der HERR war mit Josef, sodass er ein Mann wurde, dem alles glückte. Und er war in seines Herrn, des Ägypters, Hause. (1. Mose 39,1–2) – Folie 1
2
Und Josef war schön an Gestalt und hübsch von Angesicht. Und es begab sich danach, dass seines Herrn Frau ihre Augen auf Josef warf und sprach: Schlafe bei mir! Er weigerte sich aber. ... Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht, dass er bei ihr schlief und bei ihr wäre. (1. Mose 39,6b-8a.10) – Folie 2
3
Es begab sich an einem dieser Tage, dass Josef in das Haus ging, seine Arbeit zu tun, und kein Mensch vom Gesinde des Hauses war dabei. Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Schlafe bei mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus. (1. Mose 39,11–12) – Folie 3
4
Als sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie ihm sagte und sprach: So hat dein Knecht an mir getan, wurde er sehr zornig. Da nahm ihn Josefs Herr und warf ihn ins Gefängnis, in dem des Königs Gefangene waren. Und er blieb allda im Gefängnis. (1. Mose 39,19–20) – Folie 4
5
Der Amtmann über das Gefängnis gab Josef alle Gefangenen im Gefängnis in seine Hand, und alles, was dort zu tun war, geschah durch ihn. Der Amtmann über das Gefängnis kümmerte sich um nichts; denn der HERR war mit Josef, und was er tat, dazu gab der HERR Glück. (1. Mose 39,22–23) – Folie 5
6
Und es begab sich danach, dass sich der Mundschenk des Königs von Ägypten und der Bäcker versündigten an ihrem Herrn, dem König von Ägypten. Und der Pharao wurde zornig über seine beiden Kämmerer, den Obersten der Mundschenken und den Obersten der Bäcker, und gab sie in Gewahrsam ins Haus des Obersten der Leibwache, in das Gefängnis, wo Josef gefangen lag. (1. Mose 40,1–3) – Folie 6
7
Da erzählte der Oberste der Mundschenken Josef seinen Traum und sprach zu ihm: Mir hat geträumt, dass ein Weinstock vor mir wäre, der hatte drei Reben, und er grünte, wuchs und blühte, und seine Trauben wurden reif. Und ich hatte den Becher des Pharao in meiner Hand und nahm die Beeren und zerdrückte sie in den Becher und gab den Becher dem Pharao in die Hand. (1. Mose 40,9–11) – Folie 7
8
Josef sprach zu ihm: Das ist seine Deutung: Drei Reben sind drei Tage. Nach drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich wieder in dein Amt setzen, dass du ihm den Becher in die Hand gibst wie vormals, als du sein Mundschenk warst. (1. Mose 40,12–13) – Folie 8
9
Aber gedenke meiner, wenn dir’s wohlgeht, und tu Barmherzigkeit an mir, dass du dem Pharao von mir sagst und mich so aus diesem Hause bringst. Denn ich bin aus dem Lande der Hebräer heimlich gestohlen worden; und auch hier hab ich nichts getan, weswegen sie mich hätten ins Gefängnis setzen dürfen. (1. Mose 40,14–15) – Folie 9
10
Als der Oberste der Bäcker sah, dass die Deutung gut war, sprach er zu Josef: Mir hat auch geträumt, ich trüge drei Körbe mit feinem Backwerk auf meinem Haupt und im obersten Korbe allerlei Gebackenes für den Pharao, und die Vögel fraßen aus dem Korbe auf meinem Haupt. (1. Mose 40,16–17) – Folie 10
11
Josef antwortete und sprach: Das ist seine Deutung: Drei Körbe sind drei Tage. Und nach drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich an den Galgen hängen, und die Vögel werden dein Fleisch von dir fressen. (1. Mose 40,18–19) – Folie 11
12
Alles geschah genau so, wie Josef es dem Mundschenk und dem Bäcker gesagt hatte. Der Mundschenk kehrte zurück, um dem Pharao zu dienen, und vergaß Josef völlig. Für Josef änderte sich nichts und er blieb noch viele Tage lang ein Gefangener. (1. Mose 40,20–23) – Folie 12
13
Und nach zwei Jahren hatte der Pharao einen Traum, und siehe, er stand am Nil, und aus dem Wasser stiegen sieben schöne, fette Kühe; die weideten im Grase. Und siehe, nach diesen stiegen sieben andere Kühe aus dem Wasser; die waren hässlich und mager und traten neben die Kühe am Ufer des Nils. Und die hässlichen und mageren Kühe fraßen die sieben schönen, fetten Kühe. (1. Mose 41,1–4) – Folie 13
14
Da erwachte der Pharao. Und er schlief wieder ein. Und ihm träumte abermals: Sieben Ähren wuchsen aus einem Halm, voll und dick. Und siehe, sieben dünne Ähren gingen auf, die waren vom Ostwind versengt. Und die mageren Ähren verschlangen die sieben dicken und vollen Ähren. Da erwachte der Pharao und merkte, dass es ein Traum war. (1. Mose 41,5–7) – Folie 14
15
Der Pharao war über die Träume sehr erschreckt. Keiner der ägyptischen Magier konnte den Traum für Pharao deuten. Dann erzählte der oberste Mundschenk dem Pharao, wie Josef seine Träume und die des Bäckers gedeutet hatte. Gott hatte Josef die richtige Deutung der Träume gesagt. (1. Mose 41,9–13) – Folie 15
16
Der Pharao ließ Josef holen. Sie bereiteten Josef vor, indem sie ihn wuschen, neuen Kleider gaben und rasierten. Pharao bat Josef, seinen Traum zu deuten. Josef sagte: „Es steht nicht bei mir. Gott wird dem Pharao aber Gutes verkündigen.“<br/>Dann erzählte Pharao Josef seine Träume. „Mir träumte, und siehe, ich stand am Ufer des Nils, und aus dem Wasser stiegen sieben schöne, fette Kühe; die weideten im Grase. Und siehe, nach diesen stiegen sieben dürre, sehr hässliche und magere Kühe heraus. Und die mageren und hässlichen Kühe fraßen die sieben ersten, fetten Kühe auf. Aber sie blieben so mager wie vorher. Da wachte ich auf.<br/>Dann sah ich in meinem Traum sieben Ähren auf einem Halm wachsen, voll und dick. Und siehe, sieben dürre Ähren gingen auf, dünn und vom Ostwind versengt. Und die sieben dünnen Ähren verschlangen die sieben dicken Ähren.<br/>Und ich habe es den Wahrsagern gesagt, aber die können’s mir nicht deuten.” (1. Mose 41,14–24) – Folie 16
17
Josef antwortete: „Gott hat dem Pharao gesagt, was er tun wird. Die sieben guten Kühe und die guten Ähren sind sieben Jahre voller Fülle. Die sieben mageren Kühe und die sieben mageren Ähren deuten darauf hin, dass sieben Jahre Hungersnot folgen werden. Der Pharao suche nach einem klugen und weisen Mann und setze ihn über das Land Ägypten ein. Lebensmittel müssen in den Jahren des Überflusses gelagert werden, damit sie in den Jahren der Hungersnot gegessen werden können.“ (1. Mose 41,25–36) – Folie 17
18
Und der Pharao sprach zu Josef: Weil dir Gott dies alles kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du. Du sollst mein Stellvertreter über das ganze Land werden. Und er tat seinen Siegelring von seiner Hand und gab ihn Josef an seine Hand und kleidete ihn in kostbares Leinen und legte ihm eine goldene Kette um seinen Hals.<br/>Josef war dreißig Jahre alt, als dies geschah. Und Josef sammelte die ganze Ernte der sieben Jahre, da Überfluss im Lande Ägypten war, und tat sie in die Städte. (1. Mose 41,37–49) – Folie 18
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Folie 19